Nicht der Kreuzberg

Für solche Ausblicke lohnt es sich schon mal, ein paar Körner zu verbrennen:

NichtderKreuzberg

Blick von der Seiser Alm auf irgendeinen Kofel. Sieht anders aus als der Kreuzberg, nicht? ;-)

Dieser Beitrag wurde unter Urlaub veröffentlicht.

9 Antworten auf Nicht der Kreuzberg

  1. 1
    Engywuck says:

    man könnte bei genauerem Hinsehen minimale Unterschiede entdecken…

    – man sieht Berge, die tatsächlich welche sind
    – der Baumbestand ist dichter
    – man sieht nur zwei Häuser (bzw. Hütten)

    Aber was ich mich immer gefragt habe: leidet man als Flachlandbewohner da oben nicht an Atemnot wegen der dünnen Luft? ;-) Oder ist der Sauerstoffanteil in einer Großstadt so gering, dass das nichts ausmacht? :-)

  2. 2
    le D says:

    Der Sauerstoffanteil der dünnen Luft in den Bergen ist genauso hoch (20,9) wie der Sauerstoffanteil in der „dicken Luft“ im Flachland. (schreibt ein Kollege von CRH, der schon jenseits der 5,5k MünN war…)

  3. 3
    Engywuck says:

    das ist so nicht (ganz) korrekt.

    Interessant für die Atmung ist der Sauerstoffpartialdruck, bei 20,9% auf Meereshöhe und Normdruck dort (1013hPa) also 212hPa.

    Bei geringerem Gesamtdruck muss man also den Sauerstoffanteil in Prozent erhöhen, um wieder auf 212hPa zu kommen, was also bedeutet, dass bei exakt gleicher Zusammensatzung der Luft auf den Bergen der Körper schlechter versorgt wird (die Luft auf dem Mount Everest hat fast grob dieselbe Zusammensetzung an Gasen wie auf Meeresniveau!).

    Allerdings ist der Sauerstoffanteil der Luft in Großstädten (minimal) geringer als in Waldgebieten, was einfach damit zusammenhängt, dass im Wald ja „erzeugt“ und in der Stadt eher „verbraucht“ wird. Die Ausgleichsprozesse sind ja recht gut, aber so schnell dann auch wieder nicht – speziell zur „Rush Hour“.

  4. 4
    Wernher von Grün says:

    War das „bitte nicht Fahrradfahren“ Schild nicht auf Deutsch? Und jetzt Italien? Sind sie so weit gefahren?

  5. 5
    Alkofel says:

    Irgendein Kofel… Bitte spezifizieren: Plattkofel, Langkofel, Rosengarten, Ritten,…?

  6. 6
    pensch says:

    @Wernher von Grün: Die autonome Region Südtirol ist durchgängig zweisprachig.

  7. 7
    ???? says:

    Die beiden Häuser sind keine Hütten, sondern Öko-Hotels, wo man umweltgerecht übernachten kann.
    „Her damit!“ sagte die Magd zum Urlauber auf dem finsteren Heuboden…

    Ansonsten läßt sich das Problem lösen, und nun wird schnell eine Filiale in Bozen eröffnet.

    Dann wird nicht nur Wilhelm Brause verteidigt, sondern auch der bekannte Mafia-Boss Guiseppe Carlo Cappuccino, der damals das legendäre Ding in Rom gedreht hat… Ihr wisst es ja selber.

    Den Text zum Tiroler Andreas-Hofer-Lied hat übrigens ein Rechtsanwalt aus Sachsen gedichtet, der zu diesem Zwecke nach Oldenburg gezogen war. Die Welt ist und bleibt ein Dorf.
    Patriotische Grüße!

  8. 8
    Wolf-Dieter says:

    Beeindruckendes Wolkenbild.

  9. 9
    le D says:

    @Engywuck: ich habe in anderen Worten ziemlich genau das beschrieben, was Du selbst wissenschaftlicher verpackst (und das auch noch bei einem Beispiel, bei dem ich mitreden kann. :) Ich war 2000 selbst 4 Wochen im Khumbu Trekken und Klettern). Den Sauerstoffanteil erhöhen geht nur über Fläschchen – hat unstrittig Vorteile, ist in den Alpen aber affig; auch im Khumbu habe ich nur einen mit Maske gesehen und der hatte akutes HAPE/HACE. Druckerhöhung über Gamow – geht beim Radeln nicht…

    Die Auswirkungen des verminderten Sauerstoffpartialdrucks sind in den Alpen (außer auf dessen höheren Gipfeln >3,5k) kaum zu spüren (insb. nicht bei guter Fitness). Das merke ich (auch wenn ich bei Weitem nicht mehr so fit bin wie noch vor einem dutzend Jahren), kaum wenn ich mit „echten Tirolern“ auf Touren in den Alpen unterwegs bin und bei hohen Bergen mit hohen Übernachtungen habe sogar ich den Eindruck, dass ich die Höhe besser verkrafte, weil ich wegen der etwas schlechteren Adaption/Akklimatisation ein klein wenig langsamer als die echten Tiroler unterwegs bin. Weites Feld – und ziemlich subjektiv geprägt, weil objektivierbare Daten kaum erhebbar sind.