Psychische Schäden nach Pfefferspray-Einsatz

Aus dieser Situation soll ein Anspruch auf Entschädigung entstanden sein:

Aber nicht (nur?) für die Studenten, die per friedlichem Sit-in protestierten, und dafür mit Pfefferspray eingedeckt wurden.

sergeant-pepperDer ehemalige Polizei-Offizier John P., bekannt geworden unter dem Namen „Sergeant Pepper“, begründet einem Medienbericht zufolge seinen Anspruch auf „Workers-Compensation“ mit den psychischen Schäden, die er in der Folge seines Einsatzes bei dieser Demonstration davongetragen hat.

Dieser Beitrag wurde unter Polizei veröffentlicht.

11 Antworten auf Psychische Schäden nach Pfefferspray-Einsatz

  1. 1
    Thomas R. says:

    Offenbar hat die wilde Meute ihn ja doch nicht aufgeknüpft, nachdem seine Daten veröffentlicht wurden. Na ein Glück, dass so laut darüber gejammert wurde.

    Danke Anonymous, ohne die John P* nur ein weiterer namenloser Gewalttäter wäre.

  2. 2
    matthiasausk says:

    Daß der Mann psychische Schäden aufweist, glaube ich gerne.

  3. 3
    ui-ui-ui says:

    @matthiasausk

    +1!

  4. 4
    Verkehrsteilnehmer says:

    Mein erster Gedanke war: „Häh, wieso verlangt ein Stuttgarter Polizist ‚Workers-Compensation‘?“

    Beim Schauen des Videos war dann mein zweiter Gedanke, [Gedanke gelöscht. crh ]

    Und nach dem Lesen des verlinkten Artikels wusste ich endgültig, dass sich das im Ausland ereignet hatte: „…P* und die ihm vorstehende Polizeichefin der Universität wurden entlassen.“ Undenkbar in Deutschland. Hier hätten die Studenten nicht etwa eine Entschädigung sondern eine Anzeige und ein Strafgeld wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt erhalten.

  5. 5
    Nachfrager says:

    Lässt sich der gelöschte Gedanke des „Verkehrsteilnehmers“ vielleicht irgendwie sinnvoll umformulieren, so dass er die Grenzen der Strafbarkeit und des guten Geschmacks nicht überschreitet? Man ist doch neugierig, was dort stand, bevor zensiert wurde …

  6. 6
    Verkehrsteilnehmer says:

    Ich bitte Carsten um Entschuldigung für meine vermutlich zu krass und vermutlich auch beleidigend formulierten Gedanken.

    Das absolut emotionslose Besprühen der (gemäß Video) völlig friedlichen Studenten hat mich aber einfach sprachlos und wütend gemacht.
    Vorallem da ich vor kurzem als Unbeteiligter eine wesentlich kürzere CS-Gas-Attacke in der Straßenbahn miterleben musste (allerdings nicht selbst getroffen) und dabei einen ‚guten‘ Eindruck von der Wirkung erhalten habe.
    Mein Gedanke war deshalb eine Art zwangsweise, wiederkehrende Selbstverkostung.

  7. 7
    Trino says:

    …eine Art zwangsweise, wiederkehrende Selbstverkostung.

    LOL !

  8. 8
    -=daMax=- says:

    […] Erinnert ihr euch noch an John "Sergeant Pepper" P*, den Pfefferspraycop aus Chicago? Den hier? Der bekommt jetzt so etwas ähnliches wie Schmerzensgeld ("Workers-Compensation") für den psychischen Schaden, den er angeblich davon getragen hat, […]

  9. 9

    […] Einsatz veröffentlichten Hacker damals seine Identität, er verlor konsequenterweise seinen Job. Jetzt fordert er dafür eine sogenannte “Workers-Compensation”, was wohl eine Art amerikanischer […]

  10. 10
    30. Juli | says:

    […] Schadensersatz wegen Pfeffersprayersatz? Klingt plausibel, wenn die Forderung allerdings vom Täter kommt, muss man sich fast fragen, ob der Schaden nicht schon vorher da war. (via) […]

  11. 11
    Thorsten says:

    Hätte er doch mal seine zweifelhafte Berühmtheit in den Medien genutzt, anstatt jetzt „workers comp“ zu verlangen.

    http://www.20min.ch/panorama/news/story/26100783