Tierische Steuereintreiber

Aus dem Bericht einer Durchsuchung eines Wohn-und Geschäftshauses:

Diensthund

Drollig, mit welchen Methoden Mitteln(§ 90a BGB!) Tieren die Finanzverwaltungen unsere Steuern eintreiben, die für andere Flughäfen wieder verbrannt (die Steuern, nicht die Hunde!) werden.

Dieser Beitrag wurde unter Behörden veröffentlicht.

10 Antworten auf Tierische Steuereintreiber

  1. 1
    Wolfgang says:

    Interessant (und irgendwie beängstigend), dass das funktioniert. Bei Drogen und Sprengstoff ist es ja verständlich, denn diese Dinge (und ihr Geruch) sind einigermassen selten – zumindest verglichen mit Bargeld. Das Geld dagegen ist nahezu überall, jede Hand riecht bestimmt danach, ebenso Jackentaschen, Geldbeutel etc. Der Hund wird ja kaum die Menge am Geruch erkennen.
    Interessant auch ob er alle Währungen erschnüffeln kann oder auf jede trainiert werden muss. Riechen Lira anders als Dollar?

  2. 2
    alter Jakob says:

    Ich denke es ist eher umgekehrt. Geld stinkt wortwörtlich, eben weil es überall ist. Der Mief von abertausend verschiedenen Händen und Hosentaschen vermischt sich für eine Hundenase sicher zu einer unverwechselbaren Duftnote…

  3. 3
    roflcopter says:

    In den Geldnoten werden zwecks Fälschungssicherheit und Haltbarkeit spezielle Farbstoffe verarbeitet.

    Der Geruch dieser Farbstoffe wird dem Hund antrainiert

  4. 4
    Roman says:

    Und da soll noch einmal jemand sagen, dass pecunia non olet.

  5. 5
    Fry says:

    …und warum darf ein Geldbetrag, der in einem Wohn- und Geschäftshaus gefunden wird, beschlagnahmt werden?

    Ist ja noch nicht so, dass Geldbesitz strafbar wäre, oder?

  6. 6
    Jorin Karner says:

    @fry: vermutlich haben sie 1. eine größere Menge vermutet und 2. stammt das Geld wohl aus der illegalen Geschichte weswegen durchsucht wurde.

    Es gibt sogar Hunde für raubkopien, also CDs und DVDs – das is auch krass finde ich.

  7. 7
    Jens says:

    @ Fry: vll. auch weil der Beschuldigte Rückstände bei Sozialversicherungsträger und dergleich hat. Vielleicht wurde das Bargeld auch arrestiert?

  8. 8
    Bulli says:

    Nu würde mich schon interessieren, ob es ein Geruch vom Farbton oder der Geruchscocktail aus 1000 Händen ist.

    Ich tippe eher auf den Farbton. Waschen, Weichspüler, stärken und bügeln nutzt also alles nichts.

    Wohin nur mit meinen Millionen?! Haha!

  9. 9
    veri says:

    Mittlerweile gibt es aber so einige Hunde, die Bargeld erschnüffeln. Insbesondere der Zoll ist da sehr aktiv. Ich habe dies auch schon ein paar mal an der Grenze zur Schweiz gesehen. Da haben dann aber die Hunde oft so putzige Schuhe an, damit sie von dem Bonzen das Auto nicht zerkratzen.

  10. 10
    Olli says:

    Da könnten die Behörden bzw. Beamten aber auch einen sehr lohnenden Nebenerwerb einführen: wie viele Kinder und Enkel haben schon stundenlang in elterlichen bzw. großelterlichen Wohnungen das „gut“ versteckte Geld gesucht, an dessen Versteck sich die versteckenden nimmer erinnern können…