Aus dem Bericht einer Durchsuchung eines Wohn-und Geschäftshauses:
Drollig, mit welchen Methoden Mitteln(§ 90a BGB!) Tieren die Finanzverwaltungen unsere Steuern eintreiben, die für andere Flughäfen wieder verbrannt (die Steuern, nicht die Hunde!) werden.
Interessant (und irgendwie beängstigend), dass das funktioniert. Bei Drogen und Sprengstoff ist es ja verständlich, denn diese Dinge (und ihr Geruch) sind einigermassen selten – zumindest verglichen mit Bargeld. Das Geld dagegen ist nahezu überall, jede Hand riecht bestimmt danach, ebenso Jackentaschen, Geldbeutel etc. Der Hund wird ja kaum die Menge am Geruch erkennen.
Interessant auch ob er alle Währungen erschnüffeln kann oder auf jede trainiert werden muss. Riechen Lira anders als Dollar?
Ich denke es ist eher umgekehrt. Geld stinkt wortwörtlich, eben weil es überall ist. Der Mief von abertausend verschiedenen Händen und Hosentaschen vermischt sich für eine Hundenase sicher zu einer unverwechselbaren Duftnote…
In den Geldnoten werden zwecks Fälschungssicherheit und Haltbarkeit spezielle Farbstoffe verarbeitet.
Der Geruch dieser Farbstoffe wird dem Hund antrainiert
Und da soll noch einmal jemand sagen, dass pecunia non olet.
…und warum darf ein Geldbetrag, der in einem Wohn- und Geschäftshaus gefunden wird, beschlagnahmt werden?
Ist ja noch nicht so, dass Geldbesitz strafbar wäre, oder?
@fry: vermutlich haben sie 1. eine größere Menge vermutet und 2. stammt das Geld wohl aus der illegalen Geschichte weswegen durchsucht wurde.
Es gibt sogar Hunde für raubkopien, also CDs und DVDs – das is auch krass finde ich.
@ Fry: vll. auch weil der Beschuldigte Rückstände bei Sozialversicherungsträger und dergleich hat. Vielleicht wurde das Bargeld auch arrestiert?
Nu würde mich schon interessieren, ob es ein Geruch vom Farbton oder der Geruchscocktail aus 1000 Händen ist.
Ich tippe eher auf den Farbton. Waschen, Weichspüler, stärken und bügeln nutzt also alles nichts.
Wohin nur mit meinen Millionen?! Haha!
Mittlerweile gibt es aber so einige Hunde, die Bargeld erschnüffeln. Insbesondere der Zoll ist da sehr aktiv. Ich habe dies auch schon ein paar mal an der Grenze zur Schweiz gesehen. Da haben dann aber die Hunde oft so putzige Schuhe an, damit sie von dem Bonzen das Auto nicht zerkratzen.
Da könnten die Behörden bzw. Beamten aber auch einen sehr lohnenden Nebenerwerb einführen: wie viele Kinder und Enkel haben schon stundenlang in elterlichen bzw. großelterlichen Wohnungen das „gut“ versteckte Geld gesucht, an dessen Versteck sich die versteckenden nimmer erinnern können…