TrackBack per NSA

Dem US-Geheimdienst NSA sei es möglich, mit den Nutzern von iPhones, Android-Smartphones und BlackBerry-Geräten auch dann zu kommunizieren, wenn sie diese Geräte gerade mal nicht nutzen. So berichtete es gestern heise online unter Berufung auf einen Artikel im Spiegel.

Danach seien die geheimen Diensthabenden imstande, nahezu alle Inhalte, die sich auf den ständigen Begleitern befinden, auszulesen, und zwar nicht nur die Standards wie Kontaktlisten, Notizen und SMS-Verkehr, sondern beispielsweise auch die Aufenthaltsorte des Handy-Besitzers.

Na prima, wenn ich mich das nächste Mal im Wald verfahre, rufe ich einfach in Washington an, und die sagen mir dann, wie ich wieder nach Hause komme. Wenn es dem NSA dann noch gelänge, rechtzeitig vor meinem Eintreffen die Caffè-Maschine einzuschalten, wäre es perfekt.

Dieser Beitrag wurde unter Behörden, Politisches veröffentlicht.

4 Antworten auf TrackBack per NSA

  1. 1
    Markus Stamm says:

    Alternativer Anwendungsbereich: http://dilbert.com/fast/2013-09-06/

  2. 2
    Himmel Hilf says:

    Ob wohl jemand der verehrten anwesenden und mitlesenden Verteidiger die Telefonnummern und sonstigen Daten von zu Verteidigenden von seinem Smartphone fernhält?

    Wie halten es Journalisten mit den Daten von „Whistleblowern“? Oder muß man nur einen remote-Zugriff auf die Daten machen um Bescheid zu wissen?

    Mir geht es hier nicht um die Gerichtsverwertbarkeit, sondern um die Fakten an sich.

  3. 3
    Direktor der NSA says:

    Ich denke, darüber haben Strafverteidiger – wie alle anderen Menschen – bislang nicht nachgedacht.

  4. 4
    doppelfish says:

    Nicht nur die oben genannten Händies sind angreifbar, sondern auch ein Sondermodell. Tja nun.