Gänge, selten auch Allüren, in Potsdam

Auf RBB-Online war gestern zu lesen:

Seit dreieinhalb Jahren hält die Pillenbande Gericht und Staatsanwaltschaft in Potsdam auf Trab.

200px-Muybridge_horse_walking_animatedIch bin mir nicht sicher, ob das, was die Potsdamer Staatsanwaltschaft da aufs Geläuf gebracht hat, als Trab bezeichnet werden sollte. „Slow Gait“ wäre vielleicht ein wenig treffender.

Trab und Galopp ist das, was sich das Gericht nun antun muß, wenn es den Beschleunigungsgrundsatz in dieser Haftsache zum Leuchten bringen möchte. Dazu wird man in naher Zukunft aber noch einiges zum Inhalt des § 121 StPO aus der Stadt Brandenburg a.d.H. zu hören bekommen.

Es wäre wünschenswert, wenn sich der Vorsitzende Richter beim Landgericht Potsdam da nicht mal vergaloppiert.

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Bild: Wikipedia

Dieser Beitrag wurde unter Potsdam, Prozeßbericht (www.prozessbericht.de), Richter, Staatsanwaltschaft veröffentlicht.

2 Antworten auf Gänge, selten auch Allüren, in Potsdam

  1. 1
    Gluffke says:

    Phantastisch.
    Musste sofort singen:
    Sah ein Knab ein Rösslein steh`n…..

  2. 2
    Sehender says:

    @Gluffke
    Biste bei T-Offlein oder ist Deine HandyFlat schon aufgebraucht (=56kBit-„Verbindung“)?
    Das „Rösslein“* steht nicht, das läuft (animated GIF).

    * Falls Du mit „Knab“ nicht sowas wie den Gabriel meinst (rein staturmässig): Das „Rösslein“ ist ein gestandener Ackergaul, evt. auch ein Brauereipferd.