Journallien wie Florian Flade und Lars-Marten Nagel

Die Verteidiger hatten zu Prozeßbeginn ausdrücklich darum gebeten, die Fotos von ihren Mandanten zu verpixeln. Die Medienvertreter haben sich daran gehalten. Besten Dank insoweit.

Die Herrschaften, die für die Gosse schreiben, namentlich Florian Flade und Lars-Marten Nagel, veröffentlichen den Namen und ein unverpixeltes Foto, das Jakob Hoff von einem der Angeklagten geschossen hat. Wo? In der für diese Art der Berichterstattung bekannten Springerpresse. Wo sonst.

Ob sich das Niveau, auf dem sich diese charakterschwachen Herren Florian Flade und Lars-Marten Nagel ihr FastFood verdienen, von dem Niveau unterscheidet, das den Angeklagten von der Staatsanwaltschaft unterstellt wird, kann ich nicht verbindlich ausschließen.

Dieser Beitrag wurde unter Medien veröffentlicht.

5 Antworten auf Journallien wie Florian Flade und Lars-Marten Nagel

  1. 1
    GvB says:

    Ein Volk hat ein Recht auf unzensierte Bilder von seinem (Reichs)Grafen!

    Viele Grüße von Reichsritter GvB, der auch einem Haufen angehörte.

  2. 2
    Axel says:

    Dann wissen wir ja nun, dass Sie den mutmaßlichen(!) Chef der Viagra-Fälscher-Bande vertreten :) denn Ihr Terminplan von vor einiger Zeit, und das nun veröffentlichte Foto passen sehr gut zusammen.

    • Nein. Und wenn mit meinen Mandanten so verfahren würde, würde ich keinen Blogbeitrag schreiben, sondern das tun (lassen), wozu Medienrechtler ausgebildet wurden. crh

    Bei einigen Richtern würden diese Indizien schon als Beweise gelten und die Todesstrafe verhängt werden….

  3. 3
    Anonym says:

    Nein Herr Hoenig vertritt einen anderen Teil des Haufens. Den Anwalt des Chefs findet man hier: http://ungereimtheiten.wordpress.com/

  4. 4
    klausi says:

    vom Axel Springer Verlag kann man eh nicht viel erwarten. schaut man sich nur mal deren leitlinien an: (insbesondere punkt 3.)

    http://www.axelspringer.de/artikel/Grundsaetze-und-Leitlinien_40218.html

  5. 5
    Carom says:

    Max Goldt äußerte sich einst sehr deutlich über das zentrale Produkt des Springer-Konzerns und über dessen Mitarbeiter – sein Verdikt verliert seine Gültigkeit nicht, wie man sieht.

    • „Die Bild(*)-Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muß so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zuläßt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun.“
       
      (*) Eigentlich beansprucht die Welt für sich, ein Qualitätsblatt zu sein. Eigentlich.
      crh