Klementine und die Säuberung

Der US-amerikanische Konsumgüter-Konzern Procter & Gamble aus Cincinnati, Ohio, hat da eine ganz tolle Idee; die gute alte Klementine bietet an:

Ariel88

Arier – nicht nur sauber, sondern rein!

Sauber gemachtes Marketing! Ich gratuliere! Das habt Ihr echt ganz toll gemacht. Jetzt endlich kann in hoher Konzentration gesäubert werden.

Dieser Beitrag wurde unter Unerwünschte Werbung veröffentlicht.

23 Antworten auf Klementine und die Säuberung

  1. 1
    Kai says:

    Manchmal, aber nur manchmal, ist die 88 auch einfach nur eine Zahl und kein Geheimcode für H(eil) H(itler).

  2. 2
    NazoMeter says:

    Autsch, ich bekomme Ausschlag!

  3. 3
    Benjamin says:

    Versteh ich nicht…

  4. 4
    Jochen says:

    Ich finde dies nun wirklich nicht schlimm 83 +5 Gratiswäschen sind halt 88 Wäschen.

  5. 5
    Steffen says:

    Aua, bei dem Gespinne tut einem ja was weh. Nach manchen ihrer Vorstellung müssten scheinbar die 8 und das H generell verboten werden… Ihr habt ja mal schön einen ab!

  6. 6
    Arne says:

    @Steffen u.a.: Versuchen Sie mal, ein Produkt auf den Markt zu bringen, das von irgendwas 18 * 37 Stück enthält, und das Resultat so groß auf die Packung zu schreiben wie hier zu sehen. „666“ ist auch nur eine Zahl…

  7. 7
    olaf says:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Achtundachtzig

    Ihr bezieht alles auf die Ewig Gestrigen das Leben iss so vielvältig.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Swastika
    Hakenkreuz is auch bloss von denen missbraucht worden.

    Lebt heute und Jetzt!

    Olaf

  8. 8
    Non Nomen says:

    Unverbindlicher Verkaufspreis: 1933 Cent?

  9. 9
    Daniel223 says:

    Unfug. Nur wenn man 88 vermeidet, wird es kritisch.

    Es ist eine ganz normale Zahlen, und man sollte die paar seltsamen Menschen, die meinen, darin den Hitlergruß zu sehen, nicht bestätigen indem man sich drüber aufregt.

  10. 10
    a says:

    Offenbar wird dort sogar ein Trikot mit der Aufschrift Arier 88 verkauft.

    die 88 wäre mir ja genauso egal wie die 18 die 666, die 13 und was noch alles. aber die Kombination wirkt dann doch etwas fragwürdig.

    PS.: Wie wäre es denn mit einer Beschriftung in deutscher Schrift gwesen?

  11. 11
    jemand says:

    Und bloß keine Kleidung von Lonsdale damit waschen, sonst kommt Hitler wieder!

  12. 12
    jan says:

    Weils grad völlig unpassend ist:
    Warum taugen die Nazis von heute nichts als DJs?
    Na weil die 33 und 45 nicht unterscheiden können.

    Zum Thema: dieses Zahlen/Buchstabenmystik ist blödsinn.
    Damit wertet man das ganze doch nur auf.
    Was soll den meine Oma nächstes Jahr machen?
    Soll sie die dann anstehende 88 auf der einladung vermeiden?
    Oder wir Enkel und Urenkel in der fälligen Geburtstagsanzeige in lokalem Totholzmedium die Anzshl der eichten Jahre umschreiben?
    Alles gute zur doppel 44?

  13. 13
    fe says:

    „er ist wieder da“ von timur vermes kostete bei erscheinen 19,33 €.

  14. 14
  15. 15
    MTK says:

    Wenn Marketingfuzzis eines Megakonzerns auf einen Karton in Fettschrift „Ariel 88“ draufschreiben und das in Deutschland ins Regal stellen, dann sind das nich zufällig irgendwelche harmlosen Zahlen und Buchstaben. Die wissen genau, wen sie damit ansprechen wollen.
    Auf den normalen Paketen steht m.W. auch nicht fett „Ariel 83“ drauf, sondern „x kg“.

  16. 16
    sleeper says:

    Ist das Angebot zufällig am 20. April rausgekommen? Jedenfalls wäscht es bestimmt ordentlich weiß.

    Ich stimme den diversen Vorrednern durchaus zu, dass manche Zahlen einfach nur Zahlen sind und man den Hamburgern ihr Kfz-Kennzeichen wegnehmen müsste, wenn man alle HHs irgendwo vermeiden wollte, aber genauso stimme ich zu, dass eine Marketingabteilung schon über mögliche Interpretationen von Symbolen Bescheid wissen sollte, dass gehört für die zum Job.

  17. 17
    Kand.in.Sky says:

    ich musste erstmal googlen um die Empörung der offenbar gelangweiliten Netzcommunity verstehen zu können.

    btw, viele der Chinarestaurantbesitzer haben an ihren Autos Kennzeichen mit 8888.

    #k.

  18. 18
    Max says:

    Mit Ausnahme vielleicht von dem Unfug, den Kollege Vetter regelmäßig in seinem Blog verzapft (zumindest unterstelle ich, dass er das noch immer tut – ihn zu lesen ertrage ich nicht mehr) ist das hier einer der sinnfreieren Beiträge den ich in jüngerer Zeit von gebildeten Autoren lese.

    Es bleibt nur noch der Punkt abzuwarten, an dem der Autor oder ein Kommentator erkennt, dass es sich bei dem Namen „Ariel“ um einen hebräischen Namen handelt. Es wird sich zeigen, ob jemand die Chuzpe hat zu unterstellen, dass dieser Name bereits 1966 von P&G mit böser Absicht gewählt wurde, um 48 Jahre später diesen Coup zu landen.

  19. 19
    mööp says:

    Schnell noch einen weiteren Kommentar abgeben, damit auf der Startseite unter dem Beitrag nicht mehr „18 Kommentare“ steht ;-)

    >> btw, viele der Chinarestaurantbesitzer haben an ihren Autos Kennzeichen mit 8888

    „Besonders die Zahl Acht (8) ist in ganz China eine Glückszahl. Für Autokennzeichen auf denen alle Zahlen Achten sind, werden zum Teil fünfstellige Eurobeträge bezahlt. Auch Telefonnummern mit möglichst vielen Achten sind sehr beliebt, besonders bei Unternehmen.“ (via http://www.china9.de/symbolik/chinesische-glueckszahlen.php)

  20. 20
    Kand.in.Sky says:

    @ mööp
    danke, das mit den Ziffern war uns bekannt, der kleine Smalltalk mit den Restaurantbesitzern sorgte dafür.

    Welch Glück übrigens, dass Nena einmal von 99 Luftballons sang und nicht von 11 weniger…

  21. 21
    Wolf-Dieter says:

    Ganz ehrlich? Was ich hier gelernt habe?

    Dass die Doppel-Acht zwo mal den Buchstaben H abliefert. Pseudonym des Österreichers Schicklgruber.

    Leute. In meinem engeren Lebenskreis ist jemand, der am 8.8.88 geheiratet hat (HH zum Quadrat?), und dessen Initialen H und J lauten. Ohne Quatsch.

    Man kanns auch übertreiben.

  22. 22
    Smoke Fish says:

    Arier äh Ariel – nicht nur sauber, sondern rein.

    Für 33°-45° C

  23. 23
    Raoul says:

    Ein schöner Fall. Er zeigt, wieviele Leute sich gefreut hätten, wenn sie eine Gratiswäsche weniger bekommen würden. Und da soll noch mal jemand sagen, wir Deutschen würden nur auf Quantität achten.