Nach gut 3 Jahren, in denen der „alte“ Server einen ganz hervorragenden Dienst geleistet hat, steht nun die Anschaffung neuer Hardware vor der Tür:
Primergy TX2540 M Tower (customized #15909)
– 2 x Xeon E5-2420v2 (2,2GHz/15MB/1600MHz)
– 5 x 16 GB DDR3 1600 R ECC 2Rx4 L
– RAID 5/6 512MB 6G 512MB,
– DVD-RW
– Festplatten: 6 x 600GB SAS 6G 15k 3,5“
– LAN: 2 x Gbit Ethernet 10/100/1000
– Stromversorgung: 2 x Netzteil hot-plug,
Mal schauen, was draus wird.
BTW:
Wenn jemand Interesse an der alten Kiste hat: Ich nehme gern Angebote entgegen, die ich nicht ablehnen kann.
Wieviel hundert Mitarbeiter hat Ihre Kanzlei denn?
Viel Plattenplatz verstehe ich (Scans von Dokumenten) aber schnelldrehende SAS-Platten sind völlig überdimensioniert. Und wenn schon, dann würde ich 1TB-SSDs nehmen. Auf die paar Euro mehr kommt es dann auch nicht mehr an.
Auch die Rechenleistung ist völlig überdreht für vielleicht 10 Mitarbeiter, genauso wie die 80GB RAM.
Wollen Sie ein Dutzend virtuelle Maschinen laufen lassen oder Bitcoins schürfen? Oder wollen Sie einen Videotranscoderservice für Youtube aufmachen?
Ihr Schrauber verkauft Ihnen Zeug, was Sie nicht brauchen. Teuer, laut, überdimensioniert und verbraucht viel zuviel Strom.
Das wurde doch letztes Mal schon gerätselt. Terminalserver für ThinClients scheint mir noch am Ehesten halbwegs Sinn zu machen.
@Bilbo
So ähnlich lautete auch die Kritik, als ich unseren alten Server vorgestellt habe.
In den drei vergangenen Jahren ist das Ding nicht mehr als 3 oder 4 Mal neu gebootet worden, weil irgendwas gehustet hat. Der Server läuft seitdem ununterbrochen, von den notwendigen planmäßigen Reboots nach Updates und Services mal abgesehen.
Die Leistungsfähigkeit ist derzeit aber tatsächlich am Limit, jedenfalls was meine persönlichen Vorstellungen von zügigem Arbeiten am Rechner angeht. Bisher arbeiten wir mit DATEV Anwalt Pro, eine Software, die EXTREM viel Performance verlangt. Das wird nach dem Umstieg auf RA-Micro nicht bedeutend weniger. Geplant sind 3 virtuelle Server bei – gut geschätzt – rund 10 Workstations/Thin Clients.
Zum Thema „Teuer“: Der Geizige bezahlt doppelt. Bereits in meiner Zeit, als ich mir meine Studiums u.a. mit dem Gebastel an Moppeds und Autos verdient habe, habe ich gelernt, daß das Werkzeug aus dem Baumarkt am Ende teurer ist als das von Facom oder Stahlwille. Das 1/4″-Knarrenkästchen, das ich mir extra für den Kupplungswechsel beim VW-Käfer gekauft habe, weil man mit der großen Knarre nicht an die 14er Muttern der Kupplungslocke herankam, hat für meine damaligen Verhältnisse ein Schweinegeld gekostet. Das Ding ist aber noch heute in einem einwandfreien Zustand. Und ich habe nicht einen einzigen Schraubenkopf damit rundgedreht.
Diese Erfahrung als Schrauber und Hobbybastler übertrage ich bis heute auf mein Werkzeug als Strafverteidiger. Und ich fahre sehr gut damit. Geld spielt insoweit nur eine untergeordnete Rolle. Mir sind Zuverlässigkeit und Bequemlichkeit mit reichliche Spielraum wichtiger als das bisschen Kohle (Wieviel wollen Sie einsparen und wie hoch ist der Betrag pro Tag bei 4 Jahren Laufzeit?).
Danke für die Aufklärung!
Die „Aber beim Aldi kostet die TB-Platte doch nur 80€, warum ist denn das hier so teuer“- Kundschaft kenne ich leider zur genüge. Dass dann die Billigplatte nicht auf 24×7-Betrieb ausgelegt ist und nach ein paar Monaten ausfällt, wird häufig nicht bedacht.
Mal richtig blöd gefragt, warum braucht ein server ein DVD-Laufwerk?
@Philipp:
Warum nicht? Das Teil kostet anteilsmäßig wahrscheinlich weit weniger als 1% des Gesamtpreises. Sowohl Platzbedarf als auch Kosten und Energiebedarf sind absolut vernachlässigbar, und so manche Software wird eh nur als CD / DVD geliefert.
Warum sollte man darauf verzichten?
@Bilbo:
Warum SSDs? Ja, sie haben unbestreitbare Vorteile gegenüber normalen HDDs, aber ich bezweifle, dass sie diese Vorteile in diesem Setting wirklich ausspielen können.
Der limitierende Faktor hier ist doch nicht die Festplattenleistung, sondern das Netzwerk. Und selbst bei 1000MBit-LAN fängt ein SAS-Festplatten-RAID wohl kaum an zu bremsen.
@jk:
Ich weiß ja nicht was für software ihr einstetz, aber wenn ich nen Server aufsetze, dann will ich mich nicht mit DVDs rumschlagen. Das heist bestriebssytem kommt vom USB-Stick oder per tftp mittels PXE-Boot. Die restliche software wir über bestriessystemmittel aus dem Internet geladen. Wenn ich dann wirklich ne dvd brauch, mounte schieb ich die in Arbeits-pc und mounte die über SSH. Ich befinde mich also wenn überhaubt nur einmal physikalisch an dem server, wieso solte ich auf die idee kommen von meinem PC aufzustehen um ne dvd in den server zu schieben.
Bieten Sie das alte Ding den diversen Justizministerien der Republik an. Ich habe zwar keine Ahnung, ob die was damit anfangen können oder nicht, aber mit der zauberlosung „billiger als eine Neuanschaffung“ werden Sie bei jedem Haushälter Glücksgefühle auslösen.
@Philipp
Du bist so toll!
Und das auch noch an einem Dienstag
Ich würde vermuten, dass eine gute Anwaltssoftware eine Akte direkt ablegen kann, und die kommen wie ich hier und bei anderen Kollegen doch häufig gelesen habe eben auf DVD/CD (je nach Umfang). Dann belaste ich doch nicht meine Hardware und mein Netzwerk mit dem Datentransfer sondern lasse das den Server allein machen.
Kollegen von Herrn Hoenig, nicht von mir, ich bin Informatiker.
wie auch beim letzten mal, nettes Werkzeug
was auffällt ist die merkwürdige menge Speicher Module, 5 Module (aufgeteilt auf 2 Sockets) bedeutet „Independent Channel Mode“
6 Module wäre dann „Performance Mode“ (3 Identische Module je Socket, oder vielfaches von 3)
Im Volksmund „Triple Channel Mode“
ansonsten wie schon erwähnt, die Netzwerkkarten sind ein echter Flaschenhals bei der Konfiguration, vielleicht noch eine weitere 2-4Port Karte und alles per LAN-Teaming zusammenschalten.
Der EDV-Betreuer ihres Vertrauens wird schon wissen was er macht, aber vielleicht mal darauf ansprechen
Die Anzahl der RAM-Module ist in der Tat etwas merkwürdig.
Möglicherweise werden 4 Module genutzt und eins steht als Reserve dabei (HP kann sowas z.B., nennt sich dann „Online Spare“).
Dennoch kann es nicht schaden, die Anzahl der RAM-Module noch einmal zu kontrollieren im Hinblick auf optimale Performance – da ist die richtige Anzahl Module wie von OT beschrieben wichtig.
Herr Dr. Hoenig,
es ging mir nicht um „billig“, sondern um „sinnvoll“. Sie fahren ja auch nicht mit einem LWK zum Supermarkt, um eine Tüte Milch zu holen.
Der Server dürfte für Ihre Anforderungen wirklich zu „dick“ sein. Zumal bei dem Setup das Gbit-LAN viel zu langsam ist. Darüber gehen bestenfalls 100MB/sec, was mit Blick auf die schnellen Platten im RAID und die hohe Rechenleistung viel zu wenig ist. Sie haben da eine Engstelle, die die Leistung Ihres Servers völlig unnütz macht. Ein viel kleineres (und billigeres) Gerät würde Ihnen den gleichen Durchsatz bieten.
Trotzdem geil so ein Teil zu haben. :-)
Ich dachte auch zunächst: Zu teuer. Aber bei vollverschlüsselten Datenpartitionen und echter Virtualisierung ist es durchaus sinnvoll, 2GB, mit etwas Reserve 4GB RAM pro Nutzer vorzuhalten. Ich kenne Branchensoftware, für die ist „Speichersau“ noch sehr schmeichelnd…
Folglich würde ich wahrscheinlich bei der Nutzerzahl auf erstmal 32GB RAM mit Aufrüstoption gehen. Der Aufpreis aufgleich 64GB (+Hot Spare) zu gehen, dürfte aber moderat sein.
Dennoch: Beim Remote Desktop Zugriff bitte auch andere Flaschenhälse wie Latenzen, Kollisionen und Feintuning an den Protokollen beachten!
„DVD-RW
– Festplatten: 6 x 600GB SAS 6G 15k 3,5?
– LAN: 2 x Gbit Ethernet 10÷100÷1000“
Tipp: DVD-RW: raus, Bluray RW rein
Platten raus, Samsung SSDs rein ( Performance 4x-8x auf einen Schlag )
Glasfaserverkabelung rein
Teure Anwaltssoftware: Speicherfresser, Performance-Killer, Sicherheitslücke, an der Grenze des strafrechtlichen Haftungsrisikos
Windows: unprofessionell, unsicher wie ein Fahrrad ohne Bremse
Wie wäre es mit einem Tower aus 10-20 Raspberry Pis ?
Ich selber habe mir ein Tablet zugelegt und das ganze Büro in die Tasche gesteckt.
Ich darf noch hinzusetzen:
Eigentlich werden doch Server der o.a. Art genutzt, um einem Massenpublikum Filme etc. zum Download bereit zu halten….
Wie auch immer: nach einigen unerfreulichen Attacken habe ich meine beruflich relevanten Systeme vom Internet abgekoppelt, 2002, und nutze daher das Internet nur noch über Linux-Rechner.
Heutzutage hat ein IPad-Mini genug Rechenpower, um bei effizient gestalteter Software eine Firma mit 10 000 Angestellten zu verwalten, und dazu noch ein Feature: Video-Conferencing, das ideale Tool zur Mandantenbetreuung, wenn diese etwa in Bayern unter der Inquisition leiden müssen.
Mein neues Tablet-Gerät liefert bei einem drastisch reduzierten Preis etwa die Leistung wie der alte Fujitsu-Siemens Laptop aus dem Jahr 2007, mit
Core Duo ( statt, wie jetzt Quadcore…), und hat einen
HDMI-Anschluss, so dass sich die Leute an einem
HD-Fernseher gegenseitig angucken können, wenn sie sich unterhalten.
Also in unserer Kanzlei läuft als Server zu unserer größten Zufriedenheit seit ca. 6 Jahren eine alte gebrauchte (ebay, 54,- Euro) Pentium 4 PC-Mühle mit 1,7 GHz und 500 MB RAM und Windows XP.
Keine Ahnung, wozu man mehr braucht, um eine popelige Anwaltskanzlei zu betreiben. DATEV Pro verlange extrem viel Performance? Wie viele Rechner haben Sie daran hängen? 2.000?
.
Noch vor drei oder vier Jahren hat mir ein Kollege einen auf der Schreibmaschine geschriebenen Schriftsatz (mit Abschrift auf diesem „Butterbrotpapier“) geschickt. Der Kollege hat aber zwischenzeitlich seine Anwaltszulassung aus Altersgründen zurück gegeben. Zum Wohle der Rechtspflege. Wann sind Sie soweit?
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Noch eins: Für unsere Caffèmaschine, die ich auch nicht beim Discounter gekauft habe, unterscheidet sich sicherlich auch von Ihrer. Kommen Sie mal auf eine Tasse Caffè vorbei, damit Sie wissen, was auf was Sie verzichten. crh
AR-RA schrieb:
Seit 2002 sind ein paar Jahre ins Land gegangen. Mittlerweile kann man die Vorzüge eines sicheren Linux-Surfsystems auch auf einem Windows-Rechner genießen.
Eine kleine Vorführung, wie das funktioniert, gibt es auf YouTube zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=UawYNTgOBac – ein Bild bzw. Video sagt hier mehr als 1000 Worte.
Das System ist bei Medizinern recht beliebt, aber es könnte genausogut bei Juristen zum Einsatz kommen.
Bei Interesse, egal ob Mediziner oder Jurist, bitte dem jeweiligen EDV-Dienstleister der Praxis/Kanzlei den Link zum Video oder zu unserer Homepage http://www.baur-itcs.de schicken (wir verkaufen nicht direkt an Endkunden, sondern immer nur über den Dienstleister, der die Praxis/Kanzlei bereits betreut).
Eigentlich wollte ich hier ja nicht noch mal unter meinem Firmennamen posten, bin hier lieber privat und anonym unterwegs, aber das hier ist zu krass:
Einer meiner Website-Besucher – und er kam definitiv über den obigen Link auf meine Seite – nutzt angeblich noch, so steht es im Logfile, Windows 98 und Internet Explorer 5.
Laut utrace.de kommt er aus Calau.
Ich hoffe, dass das ein absichtlich manipulierter User-Agent-String war und ein „Kalauer“ sein sollte.
Falls nicht:
Windows 98 und Internet Explorer 5? Seriously? Ein 16 Jahre altes Betriebssystem? Was 2006 endgültig abgekündigt wurde?
Bitte surfen Sie sofort rechts ran und sagen Sie nichts mehr, bis Ihr Anwalt oder EDV-Betreuer eintrifft.
@BAUT-ITCS UG: Ihre Schleichwerbung fand ich nicht so schön. Man kann statt für teuer Geld Sonderlösungen zu fahren auch einfach einen Proxy oder VMWare ThinApp oder Sandboxie benutzen.
Davon abgesehen ist es völlig legitim einen Windows-98-Rechner mit Internet Explorer 5 zu nutzen. Mache ich auch, aber ich komme aus Lübbenau und nicht aus Calau. Das RENNT, sogar auf Hardware mit nur 512MB RAM.
@Bolbo Beutlin: wir hatten bei Herrn Hoenig vorher höflich angefragt, ob der Kommentar trotz des werblichen Inhalts gestattet sei. Er war einverstanden. Und wie man sieht, hat er auch nicht mit der Kommentar-Kanone (http://www.kanzlei-hoenig.de/blog/kommentar-policy/) auf uns geschossen, sondern den Beitrag freigeschaltet und stehen gelassen.
Zum Thema „teuer“ – wir sind der günstigste Anbieter am Markt, deswegen rechnet sich unsere Lösung eben auch schon für den niedergelassenen Arzt und nicht erst für das große Gesundheitszentrum. Aber ich will jetzt nicht das nächste Werbe-Fass aufmachen.
Nur so viel an technischen Gegenargumenten:
– Ein normaler Proxy schützt Sie überhaupt nicht vor Trojanern, Drive-By-Downloads etc. Ein Proxy mit Virenscanner tut dies begrenzt. Auch hier gibt es Zero-Day-Exploits, Schadcode, den der Scanner einfach noch nicht erkennen kann. Eben das gleiche Restrisiko, wie bei einem lokal installierten Virenscanner.
– VMware ThinApp kostet auch Geld. Ob es so sicher schützt, wie klassische Terminal-Server/SandBox-Lösungen, sei mal dahingestellt.
– Sandboxie gibt es zwar in einer Free-Version, aber es ist (wie auch eine auf dem Client direkt betriebene Vollvirtualisierung z.B. mit VMware Player) eine Insellösung für einzelne PCs. Der Vorteil von unserem Produkt (und den Konkurrenzlösungen, die nach dem gleichen Prinzip funktionieren) ist, dass das Benutzerprofil zentral auf dem Server liegt, d.h. die Umgebung wandert von PC zu PC mit dem Benutzer mit, und auf dem Client wird keine Rechenleistung für die Virtualisierung/Sandbox abgezogen.
Und nein, einen Win98-Rechner mit IE5 zu benutzen, ist nicht mehr legitim.
Ein Auto, das bis 2006 TÜV hatte und seitdem keinen Reifen- und Ölwechsel erlebt hat, darf man auch aus gutem Grund heute nicht mehr auf öffentlichen Straßen fahren. (Wer’s trotzdem tut:: Bitte hier auf der Seite links unten die Telefonnummern aus dem Textkasten auswendig lernen und beim Erwischt-Werden nichts zur Sache sagen, bevor man da angerufen hat.)
Für einen Win98-Rechner bekommen sie keine Sicherheitsupdates mehr, sie bekommen keinen funktionierenden Virenscanner mehr, und keine neuen Browserversionen.
Wie grottig Websites mit IE5 aussehen, will ich schon gar nicht mehr wissen. Ich bin froh, dass das Ding tot ist, und IE6 endlich auch.
Aber das Thema Sicherheitsupdates und Virenscanner wiegt viel schwerer.
Selbst wenn Sie das Win98 in einer Sandbox laufen lassen, die Sie nach jeder Nutzung zurücksetzen, und somit Ihrem eigenen PC keine Gefahr droht: *Während* der Nutzung ist die Kiste offen wie ein Scheunentor und kann sich jeden Drive-By-Download einfangen.
Das heißt, während die Sitzung aktiv ist, verschleudern Sie, ohne dass Sie es überhaupt merken, im Hintergrund Spam, nehmen an einer Denial-of-Service-Attacke teil oder dienen auf andere Weise einem Botnetz.
Das sind die Fälle, für die ich mir eine Halterhaftung bei PCs wünsche.
Wenn Sie eine Einzelplatzlösung für einen schwachbrüstigen Rechner suchen, dann nehmen Sie bitte, bitte, bitte – wenn schon nicht im eigenen, dann im Interesse der anderen Internetnutzer, denen Spam und DDoS zum Hals raushängt – ein darauf optimiertes, abgespecktes Linux. Und kein Uralt-Windows.
Bei 512 MB sollten sogar schon XUbuntu oder LUbuntu angenehm nutzbar sein.
Wenn ich einen Strafverteidiger nötig hättte (was glücklicherweise nicht der Fall ist), würde ich hoffen, dass:
1. Email ausschließlich verschlüsselt stattfindet (besser nicht mit irgendwelchen PGP-Abkömmlingen, die die Metadaten nicht verbergen können)
2. Telefonkontakte nur über Geräte stattfinden, die nicht „smart“ sind (also keine Pfeifenheinis wie Whatsapp fahren, die alle Telekontakte fleissig weiterleiten) und
3. alle Kanzleisysteme wasserdicht und gehärtet sind.
Mit diesen drei Dingen sollte man als Minimum rechnen, und noch lange nicht aufhören. Siehe auch
http://www.heise.de/thema/1-Jahr-NSA_Skandal .
Dort kann man auch lernen, wie sinnvoll AV-Lösungen sind, wenn man es wirklich mit einem interessierten Gegner zu tun hat.
@BAUT-ITCS UG:
Schade, dass Ihr Ironiedetektor defekt ist… :-)
[Geschrieben mit Feuerfuchs auf Minzlinux]
Immerhin dürften moderne Viren auf WIN98 gar nicht mehr lauffähig sein – vielleicht ist WIN98 viel sicherer als man annimmt ;)
@Bolbo Beutlin: Wenn Sie meinen Job so lange machen würden, wie ich ihn schon mache, dann hätten auch Sie aufgehört, an Ironie zu glauben, wenn Sie so etwas lesen. Auch bekannt als „Stultorum infinitus est numerus.“
@Hans Duschke: Auch wenn’s von Ihnen, Smiley sei dank, halb im Spaß gemeint war: Leider nein.
Der in Hackerkreisen immer noch populäre Zeus-Trojaner (klaut u.a. Online-Banking- sowie Login-Daten) wird bei Symantec wie folgt gelistet:
„Systems Affected: Windows 2000, Windows 7, Windows 95, Windows 98, Windows Me, Windows NT, Windows Server 2003, Windows Server 2008, Windows Vista, Windows XP“
Quelle: http://www.symantec.com/security_response/writeup.jsp?docid=2010-011016-3514-99
(Das soll jetzt keine Empfehlung für Symantecs Antivirus-Lösungen sein, sondern war nur der erste Google-Treffer für Zeus und Windows 98.)
Die bösen Jungs betreiben hier also durchaus Gewinnmaximierung und nicht Aufwandsminimierung.
@Hoenig
Ich denke, unsere Mandantenstruktur, Kanzleigröße und Arbeitsweise sind durchaus ähnlich. Ich halte diesen „Monsterserver“, mit dem Sie auch einen Onlinevideodienst betreiben könnten, trotzdem für völlig übertrieben. Vielleicht haben Sie Ihr System auch nur schlecht konfiguriert, daß es ständig in die Knie geht? Hardware ist nicht alles.
Auch sehr umfangreiche elektronische Akten haben selten mehr als ein paar Megabyte Umfang. Mit Ihrem Speicherplatz könnten Sie Millionen von Akten speichern. Was machen Sie falsch, daß Sie 3,6 Terrabyte Speicherplatz benötigen? Sicher, daß Ihr Lieferant Sie nicht als gern gesehenen Kunden etwas über den Hardwarebedarf einer kleinen Kanzlei täuscht?
P.S.: Ich werde vermutlich noch ein paar Jährchen länger als Sie im Dienst sein…
@Herr RaBaucke – im Sinne der Mandanten hoffe ich auf jeden Verzicht auf Komprimierung der gescannten Akte
vgl. http://www.heise.de/newsticker/meldung/Xerox-Multifunktionsgeraete-vertauschen-beim-Scannen-klein-gedruckte-Ziffern-1930331.html
Das Sie auch 3,6 Tbyte, BRUTTO = NETTO verstehen, zeigt leider ein bischen den Mangel an technischen Kenntnissen, in Hinblick auf RAID-Level und Datensicherheit und Ausfallzeit – das ist OK denn dafür gibt es den Dienstleister und der Fachmann bekommt eben nicht nur den Mediamarktpreis dafür.
Wenn für etwas mehr Geld die „schwupdizität“ des Programms länger erhalten wird, freut sich der Benutzer als auch der Endkunde
einen schönen Abend noch