Eine souveräne Reaktion auf militante Veganer:
Obiter requisitum:
(Wieso heißt das eigentlich „Veganer“, und nicht „Veganen“; schließlich heißt die zweit(!)-unausstehlichste Rasse im ganzen Universum – mies gelaunt, bürokratisch, aufdringlich und gefühllos – auch nicht „Vogoner“.)
Veganer … ich glaube, das sagt mir was!
Das sind doch die Leute, die massenweise unschuldige Roggenbabies bei lebendigen Leib zerquetschen und zermahlen, und das alles zur Befriedigung ihrer eigenen Leibesgelüste – oder?
@crh: Das kostst 5 EUR in die Sexistenkasse!
Wenn Sie nicht Veganer*innen schreiben verhalten Sie sich wie ein männlicher Unterdrücker, der alle anderen Geschlechter (je nach Ausbildungsstand in den Gender“wissenschaften“ bis zu über 2.000!) diskriminiert.
Wenn Sie aber wenigstens das ewig benachteiligte und am Meisten (von den >2.000) unterdrückte Geschlecht mit einbeziehen wollten, wären es die VeganerInnen.
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Womit wir auch wieder daran erinnert werden, immer ein Handtuch dabei zu haben: Dieses nass gemacht eignet sich hervorragend, um damit dann Veganen zu erschlage.
Gibt es überhaupt echte Veganer? Ich dachte immer es gäbe nur Veganerinnen und angepasste Männer. Also solche, die – manchmal auch freiwillig oder nur aus falscher Solidarität – unter dem Diktat der Veganerinnen stehen.
Bezieht sich das Bashing eigentlich jetzt auf alle Menschen, die irgendwelchen Regeln in ihrer Ernährung folgen, oder nur Veganer?
Oder geht es darum, die Leute zu bashen, die meinen, man sollte keine Tiere töten, um sie zu essen? Zumindest nicht so, wie wir das heute (industriell) tun.
Mein 3jähriger Sohn war sehr erstaunt zu hören, dass sein Würstchen von einem Schwein kommt, und sagte sofort „das darf man nicht“. Da sieht man, dass dieses Empfinden für manche Menschen recht natürlich ist.
Und zuletzt: ich mag auch keine Missionare, die anderen vorschreiben, dass sie kein Fleisch essen dürfen. Aber was ich noch weniger mag, sind Leute, die über andere die Nase rümpfen, weil diese kein Fleisch essen.
tl;dr: wo liegt da eine Pointe, Veganer schlechtzureden? Warum nicht gleich auch Nichtraucher oder Nichttrinker oder Nichtschwarzfahrer oder Nichtbankräuber?
@ Fry:
Sie kennen offensichtlich nicht den Unterschied zwischen Vegetariern und Veganern, oder?
Bzgl. des Dreijährigen: Ich kenne auch solche die finden es sei falsch, dass der Herr am Weihnachtsmarkt-Stand die Sachen für mehr verkauft als er im Einkauf bezahlt hat. Ist trotzdem nicht „natürlich falsch“. Kindermund tut vielleicht Wahrheit kund, diese Wahrheit kann aber trotzdem Unsinn sein. So wie in diesem Fall: Der Mensch ist nun mal ein Mischfresser.
Und nochmal @ Fry (sorry, hab‘ das bei meiner ersten Antwort vergessen):
Sie vergleichen ale allen ernstes normale Fleischesser mit Bankräubern? Da erübrigt sich wohl jede weitere Diskussion.
@Fry
Der kleine hat recht, das darf man wirklich nicht.
Rind, Pferd, Geflügel usw. geht schon, aber Schwein darf nicht sein.
Und was ist mit Frutariern?
@ Dieter: Die müssen oft hungern.
@Willi: Sind Sie Moslem oder einfach nur Gesundesser?
@Fry:
Durch Mangelernährung eingeschränkte Wahrnehmungs- bzw. Aufnahmefähigkeit, ;)
oder erkennen Sie wirklich keinen Unterschied zwischen gemeinen, missionarischen und militanten Veganern?
Die im Bild sind übrigens schonmal keine Nichtstraftäter (Sachbeschädigung).
P.S. Die Nichtschwarzfahrer stehen in der Tat dem gesellschaftlichen Fortschritt im Wege, weil sie die Durchsetzung der Mobilität als Grundrecht auch für pekuniär Benachteiligte durch Unterwerfung unter das „Schweinesystem“ fördern. :)
@Mitleser, 15:18
:( statt „fördern“ muss es natürlich „behindern“ heissen!
Oh, da hab ich wohl in ein Nest sendungsbedürftiger Fleischesser gestoßen…
Also in ein Nest von Lebewesen stoßen ist jetzt auch nicht gerade vegan…
… sagt der sendungsbedürftige Planzenesser. (Fry)
Hallo Herr Fry!
Deswegen esse ich nur Hühnchen. Ich will wenigstens sicher sein, dass das Tier ausschliesslich für mich gelitten hat und gestorben ist.
P.S. Ernsthafter Denkanstoss: (Auch geistig) behinderten Menschen wird ein Existenzrecht garantiert, weil ihr Leben lebenswert ist (bis sie sich uU traurigerweise dagegen entscheiden).
Übertragen auf Tiere: Wenn Sie gegen industrielle Massentierhaltung sind ist das human und nachvollziehbar.
Das verzehrte artgerecht gehaltene Biobauerntier (nochmal: Ich meine das nicht als Witz) exitierte aber *nur* wegen der Nachfrage.
Philosophische Frage: Ist es also menschlicher/tierlieber, dem Tier von vornherein kein Existenzrecht zuzubilligen (es gar nicht erst zeugen zu lassen), oder es auf die Welt zu bringen, artgerecht zu halten und später zu schlachten?
So, wie die Bauern früher oder die Berg-/Almbauern in den Alpen heute.
Anders gefragt: Ist es nicht menschlicher, massvollen Fleischkonsum zu über und sich für gute Haltungsbedingungen einzusetzen, als Fleisch rundheraus abzulehnen?
Noch extremer mit dem Veganen, die ja nicht einmal die Milch/Käse friedlich grasender Bergkühe akzeptieren (wieder: Kann der Bauer das Zeug nicht verkaufen, hält er die Tiere nicht).