Nicht nur Verwüstungen in der Justiz

Vom 18. Juni bis zum 3. Juli hat es gedauert, bis ich die Mitteilung aus München auf meinem Schreibtisch hatte. Die Junior Product Managerin des Focus Verlag hat mir einen Brief geschrieben, um mir zu gratulieren:

Top-Rechtsanwälte 01

Nicht nur dieser nette Brief ist erfreulich, sondern auch die umfangreichen Beistücke. Ganz besonders habe ich mich über das Deckblatt des Anlagenkonvoluts gefreut:

Top-Rechtsanwälte 02

Jetzt frage mich natürlich, wie Frau L.G. darauf gekommen ist, ausgerechnet mich zu dem erlauchten Kreis deutscher Top-Anwälte zu zählen. Darauf findet sich eine Antwort in den Anlagen:

Top-Rechtsanwälte 03

Es sind also viele Kollegen, auf die ich einen guten Eindruck gemacht habe. Ob mit meiner Arbeit, mit meinen 4.874 Blogbeiträgen (jpg) oder durch unsere Kanzlei-Wanne, wird dann sicherlich noch für die Focus-Spezial-Ausgabe 2016 recherchiert werden.

Liebe Kollegen, die Ihr mich – nun schon zum dritten Mal in Folge (pdf) – auf den Stimmzettel des Focus geschrieben habt: Vielen herzlichen Dank! So langsam glaube ich es fast schon selbst, daß die letzten fast 20 Jahre, in denen ich als Strafverteidiger unterwegs nicht, doch nicht nur Verwüstungen in der Justiz hinterlassen haben.

Dieser Beitrag wurde unter In eigener Sache veröffentlicht.

6 Antworten auf Nicht nur Verwüstungen in der Justiz

  1. 1
    matthiasausk says:

    Und sicherlich lag auch eine Beilage dabei, wie Sie den Focus und seine beauftragten Subunternehmen unterstützen können?

    • Ich habe kein Problem damit, wenn ein Unternehmen eine gute Geschäftsidee hat und damit Geld verdient. Leistung und Gegenleistung, Sie kennen das, oder? crh
  2. 2
    Max says:

    Es macht wenig Sinn, denn Vor- und Nachnamen bis auf den ersten Buchstaben zu verpixeln, dann aber einen Absatz darunter die E-Mailadresse, die den Klarnamen der Betroffenen enthält, unverändert wiederzugeben.

    • Danke. crh
  3. 3
    Verlobte von Wilhelm Brause says:

    Was für ein glänzender Witz, Rechtsanwälte und Statistik-Fritzen zu befragen.

    Ein richtiger Profi hätte die Verbrecher befragt oder die Bul… äh, Mitarbeiter der Ordnungsämter und staatliche Vertreter des Rechtsstaates.

    Herzliche Grüße von Gluffke, Müller und von Wilhelm natürlich auch.

  4. 4

    @Verlobte von Wilhelm Brause:

    Die Befragung von Mandanten und Gegnern wäre selbstverständlich auch sinnvoll. Unsere Mandanten befragen wir auch und manchmal erhalten wir auch Rückmeldungen von Gegnern. Das Problem besteht für die „Statistik-Fritzen“ aber darin, an die Kontaktdaten dieser Personen zu kommen.

    Außerdem müssen Sie berücksichtigen, daß diese Personengruppe oft emotional urteilt.

    Die befragten Fachanwälte können die Rechtsanwälte relativ emotionsfrei und aus fachlicher Distanz „bewerten“. Sicherlich ist dieser Weg auch nicht der optimale, aber unter den vorhandenen Gegebenheit durchaus mal ein Ansatz.

    Diese Befragung hat natürlich – wie @matthiasausk andeutet – auch einen wirtschaftlichen Hintergrund. Der Focus-Verlag macht das nicht für Gotteslohn. Er möchte mit den Zeitschriften, die Werbeanzeigen und den Rechten an dem Logo Gewinne erzielen. Und wenn dabei – auch nur als Nebenwirkung – andere (Rechtsanwälte und Rat-/Anwalt-Suchende) einen Nutzen davon haben, ist das doch eine feine Sache.

    Ich freue mich jedenfalls darüber, daß es mir gelungen ist, bei vielen Kollegen einen guten Eindruck zu hinterlassen zu haben. Ganz so viel falsch gemacht haben unser Kanzlei-Team und ich wohl nicht. 8-)

  5. 5

    Schön, dann sind wir wieder vereint, Alexandra ist auch dabei!

  6. 6

    Herzlichen Glückwunsch, es kann (fast) nur einen geben :-)