Zensierender Investigativ-Journalist

Mag der Qualitätsjournalist Axel Lier etwa keine Strafverteidiger? Oder kann er einfach nur nicht mit Kritik umgehen?

Axel Lier zensiert

Aber vielleicht ist er auch nur zu sensibel und verträgt es nicht, wenn man ihn auf seine (wiederholten) Falschmeldungen hinweist. Schade, ich habe dem Küßchen verteilenden Head of Crime Department durchaus die Eier zugetraut, ein wenig Polemik auszuhalten.

Out in bad standing

Welche Voraussetzungen muß man eigentlich mitbringen, wenn man bei Berlins härtester Polizeiredaktion arbeiten möchte?

Dieser Beitrag wurde unter Medien veröffentlicht.

5 Antworten auf Zensierender Investigativ-Journalist

  1. 1
    Daarin says:

    „Out in bad standing“? Anscheinend ist die Voraussetzung eine Mitgliedschaft in einem MC. Ich jedenfalls kenne die Floskel nur aus diesen Kreisen.

  2. 2
    Alex says:

    Ich habe mir dann ja mal die Tweets unseres Liebling Kreuzberg (grins) durchgelesen. Da hätte ich als Opfer dieser fiesen Zurechtweisungen und Kritik auch irgendwann TILT gemacht.

    Aber seien Sie dankbar! Ein guter Freund von mir meinte mal: Streite Dich nie mit *). Erst ziehen sie Dich auf ihr Niveau. Und dann schlagen sie Dich aufgrund ihrer Erfahrung!

    *) disqualifizierende Bemerkung nach Wahl

    • So gefährlich ist das für einen Strafverteidiger da unten gar nicht. Er ist – ein bisschen Erfahrung vorausgesetzt – für den Umgang mit *) (s.o.) bestens ausgebildet und trainiert. crh
  3. 3
    jj preston says:

    Vorab: Ich kenne Lier nicht. Ich lese erstmals überhaupt seinen Namen.

    Aber: Irgendwie hatte ich beim Anblick des ersten Screenshots so gewisse Assoziationen, was seine Orientierung betrifft: Sturmhauben und Waffen, ein Mann mit Glatze und Karohemd, ein Logo in Rot-Weiß-Schwarz mit einem Kranz, der sowohl aus Lorbeer als auch aus Eichenlaub sein könnte…

    An seiner Stelle würde ich mir an der Außendarstellung was überlegen. Naja, oder auch nicht, je nach Zielgruppe…

    • Soweit weg ist er vom Ihrem Eindruck vielleicht wirklich nicht. Dieses freundliche Foto hat er mir mal geschickt, um meiner Kritik zu begegnen. Aber sicher tun wir ihm da Unrecht. crh
  4. 4
    WPR_bei_WBS says:

    @ jj preston:
    Jetzt habe ich auch mal geguckt, und da finde ich reagieren Sie doch ein bißchen empfindlich:

    – Karohemd (als erstes, weil’s für mich das unverständlichste ist): Das ist jetzt schonein Zeichen für Nazis? ‚tschuldigung, aber so führen wir umgekehrt Den Kleidungs-Faschismus ein. Ich achte zwar aus anderem Grund darauf, mit was für Karohemden genau (*) ich durch die Gegen laufe, aber was das jetzt mit Nazi zu tun haben soll, erschließt sich mir gar nicht. Ein Karohemd ist einfach nur ein Karohemd.

    – Sturmhauben und Waffen: Das ist ganz offensichtlich ein Foto von einem SEK-Team. Irgendwie naheliegend für einen Polizeireporter.

    – Logo in rot, weiß, schwarz: Das sind nun mal die Farben der Bildzeitung, und diese Kombination ist für Zeitungen auch recht einfach zuer halten: Das Papier ist in der Regel weiß, die Druckfarbe für den Text in der Regel schwarz. Jetzt kommt noch eine Farbe dazu und schon haben wir etwas-weiß-schwarz. Wollen sie jetzt jeder Zeitung das ort verbieten? Z. B. auch der TAZ?

    – ein Mann mit Glatze: … und Bart. Der typische Berliner Hippster-Look würde ich sagen (inkl. des zitierten Karohemds) :-)

    – Logo mit Lorbeer / Eichenlaub: Ist halt die „Auszeichnung“ (gut dass es noch kein Geruchs-Internet gibt, Eigenlob stinkt bekanntlich) zur Berlins härtester Polizei-Redaktion. Und Auszeichnungen sehen nun mal gerne so aus.

    Man man man, dass ich mal einen Bild-ReporterSchreiberling verteidigen muß – aber irgendwelche Nazi-Tendenzen kann ich an diesem „Grundauftritt“ (die geistigen Ergüsse habe ich mir nicht angeguckt) nun wirklich nicht erkennen.

    (*). Es sollte nicht den Eindruck erwecken von „Karohemd und Samenstau, ich studier‘ …“ ;-)

  5. 5
    jj preston says:

    Ich habe lediglich auf die Außendarstellung hingewiesen bzw. dass sie auf mich auf den ersten Blick einen gewissen Eindruck erweckt, selbst wenn das missverständlich ist.

    Was das Stichwort Karohemd in Kombination mit (möglicherweise) nicht-natürlich „nach innen wachsender Frisur“ angeht, empfehle ich einen Besuch im westlichen Teil der Nordtribüne im Hamburger Volksparkstadion. Dieser Dresscode – und in dem Falle ist es einer – ist da etwas häufiger anzutreffen, durchgehend bei Individuen einer gewissen politischen Richtung mit deutlich gesenkter Aggressionstoleranzschwelle, bei denen ich mir einigermaßen sicher bin, dass ich einige von ihnen auf dem Fotomaterial der Hogesa-Krawalle in Köln wiedererkannt habe (jedoch ohne sie mit Namen nennen zu können; dies würde sich wahrscheinlich erübrigen, würde man den automatischen Facebook-Algorithmus zur Wiedererkennung getagter Personen, der in Deutschland nicht zulässig ist, auf Videomaterial der Überwachungskameras im Stadion anwenden)..
    Sehr einschlägig ist dieser Dresscode im Umfeld einer Gruppierung, die für den (nicht im rechtlichen Sinne, denn der Täter wurde nie gefunden) Mord an Adrian Maleika verantwortlich ist, auch wenn wohl nur wenige Mitglieder dieser Gruppierung aus einem offenbar asozialistanischen Großstadtghetto damals dabei waren. Aber: Dieser Dresscode ist ziemlich eindeutig.