Die Internet-Recherche der Staatsanwaltschaft

Mit welchem Fleiß und Akrebie mit welcher Akribie ein qualifizierter Staatsanwalt arbeitet, ergibt sich aus diesem abgehefteten und ausgedruckten Aktenvermerk:

Ermittlungen einer Staatsanwaltschaft

Es ist bewundernswert, wozu die Beamten der Staatsanwaltschaft Zeit haben. Da bekommt der Begriff „Internet-Ausdrucker“ eine neue Bedeutungs-Variante.

Ich fürchte, daß auf der folgenden Seite der Akte dann die Internet-Recherche zu dem Begriff „unclaimed“ dokumentiert ist.

#Habendieeigentlichnichsbessereszutun

Dieser Beitrag wurde unter Staatsanwaltschaft veröffentlicht.

4 Antworten auf Die Internet-Recherche der Staatsanwaltschaft

  1. 1
    Oliver Hansen says:

    Man muß wissen, bei Behörden wird der Internetverkehr dokumentiert und auf unerlaubte Inhalte (Pornos/Gewalt usw) überprüft.

    Weiterhin gibt es, zumindest in Niedersachsen, für jede Behörde eine s.g. TOP 200, also eine (Papier-)Liste auf der die am meisten besuchten Internetseiten verzeichnet sind. Damit soll das verbotene private surfen über Dienstrechner verhindert/minimiert werden. Hat also alles seinen Grund.

  2. 2
    ?????? says:

    Es heißt ‚Akribie‘ – mit ‚i‘. Das Wort ist außerdem feminin, weshalb der Einleitungssatz lauten muss: „Mit welchem Fleiß und mit welcher Akribie“.

    • Danke. crh
  3. 3
    Tim says:

    Mit welchem Fleiß und Akrebie ein qualifizierter Kommentator arbeitet, ergibt sich aus dem vorhergehenden Kommentar!

    :)

  4. 4
    WPR_bei_WBS says:

    Wer schreibt bleibt.

    Andererseits: Wenn das recherhieren danach unterblieben wäre und sich später im Verfahren rausstellt dass das erheblich ist, dann wären sie doch der erste, der sich hier mokiert hätte ;-)

    • Im Moment mokiere ich mich hier nicht wegen der 1-minütigen Recherche nach der Übersetzung, sondern über die Anfertigung dieses Umfangs-Vermerks, für den der Staatsanwalt sich eine gefühlte halbe Stunde von seinem Büroschlaf hat abhalten lassen. crh