Die Verteidigung von inhaftierten Beschuldigten bedeutet nicht allein juristische Arbeit. In den meisten Fällen hat der Strafverteidiger es nicht nur mit einem Mandanten zu tun, der Trost und Zuspruch braucht. Sondern auch die Angehörigen haben Betreuungsbedarf und anfangs viele Fragen.
Diese Fragen sind uns bekannt; wir beantworten sie auch immer wieder gern und umfassend. Und wir unterstützen die Angehörigen in ihrem Bemühen, Kontakt zu unserem Mandanten zu bekommen und ihn mit dem Notwendigsten zu versorgen.
Dazu haben wir nun auch eine Website eingerichtet – und zwar unter der einfach zu merkenden Adresse www.JVA-Moabit.de.
Auf dieser Internetseite beschreiben wir
- den Weg in die Haftanstalt, also den Besuch,
- die Erstversorgung des Mandanten mit Wäsche,
- wie dem Gefangenen Briefe und Postkarten geschickt werden können,
- wie man dem Häftling Geld zukommen lassen kann.
Und weil es sich anbietet, werden wir unter der Domain www.JVA-Moabit.de auch den einen oder anderen Blogbeitrag veröffentlichen, der zu dem Thema Knast in Moabit paßt.
Apropos Knast: Wer mag, erreicht die neue Seite auch unter www.Knast-Moabit.de.
Und wie es mit neuen Seiten immer so ist, wird es trotz aller Mühe noch Fehler geben oder Wichtiges fehlen. Gern nehmen wir Hinweise und Vorschläge entgegen – entweder hier in einem Kommentar oder via eMail an Strafverteidiger@kanzlei-hoenig.de oder via Kontaktformular. Besten Dank für Hinweise, Vorschläge und Kritik schon vorab.
Finde ich eine super Sache! Aber haben Sie nicht Angst, dass die JVA (bzw. das Ministerium) Ihnen die (erste) Domain streitig machen will?
Gute Idee!
Ein Link auf https://www.berlin.de/justizvollzug/anstalten/jva-moabit/ wäre sicher noch nützlich.
Dort sind ergänzende Informationen, auch die Aufbereitung/Darbietung spricht mich persönlich besser an.
Vorsicht Abmahn-Falle!
Impressum (und „Kontakt“ hier auf der Hauptseite) führte ca. 12:35 -12:40 Uhr zu
„Fehler beim Aufbau einer Datenbankverbindung“ statt des Impressums/Kontakt.
Vielleicht mal eine Zeit lang minütlich abfragen, um die Stabilität sicherzustellen? Gibt verschiedene Software, um das zu automatisieren, eine (recht alte, kann den Job aber sehr gut und ist inzwischen Gratis) ist z.B. Check&Get (activeurls . com, Download bei heise . de)
@crh – zu Mitleser, #3
Mir kommt da eine bessere, einfachere, sicherere Idee:
Wenn Sie aus dem Impressum eine statische Seite (impressum.htm) machen, dann *kann* da nichts mehr schief gehen und Sie ersparen sich den Aufwand der Fehlersuche und das Risiko der Abmahnung durch Datenbankfehler, PHP-Geschichten, wasauchimmer. Solange der Server (i.e. ihre Site) erreichbar ist, funktioniert das Impressum einfach.
HowTo in 5 Minuten?
– https://www.kanzlei-hoenig.de/impressum/ aufrufen
– Rechts-klick in die Seite, [Quelltext anzeigen]
– Quelltext speichern unter
– index.htm in Notepad öffnen und *alle* „https://www.kanzlei-hoenig.de“ löschen (CTRL-H, ersetzen durch „“) <– der Teil ist wichtig, damit HTTP-Aufrufe HTTP-Content erhalten und HTTPS-Aufrufe HTTPS-Content – stellt den reibungslosen Aufruf der Seite sicher)
– index.htm auf dem Webserver nach in das verzeichnis "impressum" kopieren
– evt. Webserver-Konfig anpassen, dass index.htm vor index.php aufgerufen wird (<– das weiss Ihr Webmaster)
HTH, Mitleser
P.S. Post #3 und Dieser sind völlig OT, löschen Sie sie gerne nach Kenntnisnahme. So bleibt der Thread sauber.
Geniale Idee. Folgen nun alle Haftanstalten in Deutschland?
Gute Seite und für Betroffene sicherlich hilfreich – manches wäre mir auch neu und so weiß ich schon für den Fall der Fälle, dass man als erstes nach Kenntnisnahme – und eben Kontakt zum Anwalt – wohl mal eine Überweisung veranlassen sollte.
Unterscheiden sich denn die ganzen JVAs denn dabei (abgesehen von Nummern und Adressen), dass es extra für diese notwendig/sinnig ist eine Webseite anzulegen?
Ist das nicht halbwegs einheitlich mit Besuchszeiten, etc.? Oder sind das alles Landesgesetze bzw. gar „macht jede JVA wie sie’s für richtig hält“?
Historisches
Im letzten Satz (‚Das Bild oben zeigt das Kriminalgericht aus dem Jahr 1982‘) stimmt die Jahreszahl nicht. Wobei ja läppische 100 Jahre nicht so viel sind, im Vergleich zur Erdgeschichte ;)
Mal wieder eine gute und nützliche Idee vom Hoenig :)
etwas offtopic, aber hier gibts ein längeres Interview mit einem Berliner Strafrichter, der unter anderem von seinen Erfahrungen aus der Strafvollstreckungskammer berichtet:
http://viertausendhertz.de/ef01/
[…] diese spannende Stunde juristischer Unterhaltung, die man sich hier anhören kann. __ Dank an den Kommentator „egal“ für den Hinweis auf den […]