Seinen Namen kann man sich grundsätzlich nicht aussuchen. Wohl aber seinen Beruf.
Anklageschriften beinhalten nicht nur die Tatvorwürfe und die sonst noch in § 200 StPO vorgeschriebenen Details. Sondern auch die Anträge der Staatsanwaltschaft auf Zulassung der Anklage und Eröffnung des Hauptverfahrens.
Was muß ich nun davon halten, wenn eine Anklageschrift ziemlich üble Vorwürfe beinhaltet, und der Anklageverfasser am Ende dennoch mit der deutschen Übersetzung von Salam (arabisch), Schalom (hebräisch) oder Pax tecum (lateinisch) grüßt?
Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Sachen gibt’s xD
Aber immer noch besser als eine Rollenverfehlung durch
Schuldig
Staatsanwalt
Sie könnten dem anderen Organ der Rechtspflege den Hinweis geben, doch seinen Vornamen dazu zu schreiben. Dann ist es zwar nicht mehr so lustig aber sieht besser aus.
Vielleicht will er damit einfach nur andeuten, dass er’s eigentlich nicht so meint ;-)
Wenn das der Staatsanwalt F. ist, so hoffe ich, daß Sie ihn in einer Hauptverhandlung erleben werden. Das sind Events, er gibt immer alles.
In den USA wäre er Richter geworden…
Zuständig für die Delikte: Friedensverrat, Friedensgefährdende Beziehungen, Hausfriedensbruch, Landfriedensbruch, Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten.
Ach, beim RiAG Ungnade wurde so manchem ähnlich mulmig wie beim Zahnarzt Eisenbeiß und beim Chirurgen Dr. Fleischer.
Lustige Namen gibt es rfeichlich:
http://www.unmoralische.de/namen/berufe.htm
Es gibt übrigens auch einen Rechtsanwalt Prozesky…
Ich glaube, ihr habt das alle falsch verstanden:
Ich vermute, er hat in Wirklichkeit „gedient“ und will damit deutlich machen, dass er seine Waffe(n) auf „Frieden“ gestellt hat. ;)
@RA Schepers: in muslimischen Ländern auch!
Ich freue mich regelmäßig über den/die Justizbeschäftigte/r, der/die Reinsch heißt.
@dagaz: Dem geneigten Kesselwessi mittleren Alters muss dazu u.U. erklärt werden, dass die Einstellung F (wie „Frieden“) jene für das Rattattat ist.
Als Zuschauer durfte ich vor Jahren mal einer Sitzung des Richters Rache beiwohnen. Ach, was hätte ich da für einen Eimer Popcorn gegeben …