Der Chef legt sich für seinen Mitarbeiter ins Zeug. Letzterem ist nämlich in grauer Vorzeit ein behördliches Schreiben zugestellt worden, mit dem ein Griff ins Portemonnaie des Mitarbeiters verbunden ist. Selbstverständlich sind sämtlichen Messen bereits gesungen und alle Fristen abgelaufen.
Nun bekommt der Verteidiger eine Anfrage vom Chef:
Der Mitarbeiter wohnt zur Zeit bei seiner Freundin und scheint nur bei dicker Luft mal nach Hause zu fahren und dabei den Briefkasten zu lehren….. so dass, wie in diesem Fall, alle Einspruchsfristen abgelaufen sind. Gibt es da evtl. eine Trottelregelung für hormongesteuerte Jungmechaniker? :)
In diesem Zusammenhang fällt mir der alte Witz wieder ein: Kommt ein Mann mit einem halben Hähnchen zum Tierarzt …
Was „lehrt“ er denn dem Briefkasten?
Das liest sich wie weise Voraussicht, gepaart mit Hoffnung und garniert mit Humor. Wie ich finde sehr sympathisch.
Das ändert wohl leider nichts am Endergebnis.
@ Bernd
Gut formuliert! Ich füge noch „Fürsorge“ / „fürsorglich“ hinzu (ist ja nicht die Regel, dass ein Chef sich um sowas für seinen MA kümmert).
Ich weiß jetzt, wenn ich zum „Chef des Monats“ wählen werde.
Da sieht jemand Mitarbeiter nicht lediglich als Kostenfaktor, sondern vielmehr als Kapital.
Wie sangen es einst die Ärzte:
Zu spät, zu spät, dann ist alles viel zu spät!
Hmmm! Lecker! Halbes Hähnchen, sagte der Tierarzt. Da kümmere ich mich sofort drum.