Mittagspausentalk mit einem Kreuzberger Kellner

Heute in der Mittagspause: Drei Strafverteidiger und ein Kellner.

Bestellt – geliefert – gegessen – bezahlt. Der neue Kellner bemerkte unsere Routine; ins Cafe Rizz gehen wir schon seit einigen Jahren zum Mittagessen.

Und er war interessiert …

Kellner:
Arbeitet Ihr hier in der Nähe?

Strafverteidiger:
Ja, am Paul-Lincke-Ufer.

Kellner:
Und was macht Ihr?

Strafverteidiger:
Wir verdienen unser Geld mit Verbrechen.

Kellner:
Ah. Banker!

Ich bin sicher, der junge Mann ist auf dem richtigen Weg …

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Bild: ©Tilmann Jörg / pixelio.de

Dieser Beitrag wurde unter In eigener Sache, Kreuzberg, Strafverteidiger veröffentlicht.

7 Antworten auf Mittagspausentalk mit einem Kreuzberger Kellner

  1. 1

    :-)

    dann sehen wir Euch 3 demnächst wohl auch beim Kellner-Lauf?

  2. 2
    kristall says:

    Neudeutsch heißt das doch „Bankster“, selbst der Online-Duden kennt das schon …

  3. 3
    Bernd says:

    Es hätte auch in Richtung Versicherung gehen können. :)

    Auf Anwälte wäre der nie gekommen. ;)

  4. 4
    Ben says:

    Wie Bertold Brecht in der Dreigroschenoper feststellte: „Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?“

  5. 5
    spätburgunder says:

    Frühstück 10 bis 18 Uhr – dit is Balin, oder? #scnr

  6. 6
    wald says:

    Diese Verunglimpfung der Banker kommt nur durch die Aufhebung der ursprünglichen Trennung zwischen Investmentbanking und normalen Geschäftsbanken.

    Bloß aus irgendwelchen Gründen lässt sich dieser Prozess nicht wieder umkehren. Mal wird es von der SPD gefordert, mal von der FDP aber es verläuft immer im Sande bzw. die entsprechenden Leute können sich nicht durchsetzen.

  7. 7
    Marco says:

    Wobei in dem mittleren Gebäude auf dem Foto (mit dem roten S-Logo) auch mindestens 6 Stockwerke von Kollegen besetzt sind – allerdings weniger Strafverteidiger…