Notruf-Kater

Tierliebe ist grundsätzlich ein ehrenwertes Motiv. Aber muß man wegen eines gescheiterten Gebraucht-Kater-Verkaufs am Sonntagabend um kurz vor neun Uhr einen Strafverteidiger-Notruf konsultieren?

Wenn jemand der Katzenmutter helfen möchte …

Dieser Beitrag wurde unter Anfrage der Woche veröffentlicht.

24 Antworten auf Notruf-Kater

  1. 1
    RA Schepers says:

    Wann den sonst? Tagsüber war sie an dem Sonntag in der Notaufnahme des Krankenhauses. Sie hatte schon seit ein paar Tagen ein Kratzen im Hals, es aber die ganze Woche nicht geschafft, zum Hausarzt zu gehen.

  2. 2
    WPR_bei_WBS says:

    Kann ich verstehen – sie weiß halt nicht, wie man am besten einen Vertrag rückgängig macht, nachdem man den Vertragspartner getötet hat. Aber er hat es auch verdient, schließlich bekam Kater Karlo nur das Billigzeug vom Aldi, und nicht wie vereinbart frisches Tatar vom Rindsfilet.

    In der Notaufnahme war sie übrigens vorher nicht wegen dem kratzen im Hals (das war schon am Samstag, als sie den Notarzt gerufen hat), sondern weil sie das Billigzeug von Aldi am Montag selbst probiert und seitdem so ein komisches Gefühl hat. Sie wollte aber nicht unnötig zum Herzchirurgen und wollte erstmal abwarten.

    SCNR :-)

  3. 3
    Hufflepuff says:

    Das mit dem Krankenhaus wird übrigens der zweite Rechtsstreit. Sie empfindet es nämlich als eine absolute Schweinerei, dass sie dort vier Stunden warten musste, weil nebenan die Ärzte mit zwei Herzinfarkten und einem Schlaganfall gekämpft haben. Die drei Patienten kamen schließlich nach ihr in das Krankenhaus rein, so dass ihr Schnupfen Vorrang gehabt hätte. ;-)

  4. 4
    S2B2 says:

    Ich glaube, in der Nacht von Samstag auf Sonntag konnte sie auch nicht – Da war sie nämlich bei der Apotheke im Notdienst und hat sich Traubenzucker gekauft. Man weiß ja nie, wann man sowas mal braucht. Also für die Katzen!

    Als sie dann erfahren hat, dass da zusätzlich noch ein Nacht-Aufschlag drauf kommt, ist sie auch noch alle anderen Apotheken mit Notdienst abgefahren um zu schauen, ob das überall so ist…

  5. 5
    Georg says:

    Na dann mach ich hier mal den Retter der Witwen und Waisen:

    Schön, das es nun geklärt scheint, dass die Dame in mancher Augen leicht über reagierte, als sie nächtens zum Hörer griff.
    Dies aber nur mit Spott und Hähme zu kommentieren, halte ich für etwas arg abgehoben.

    Ich habe auch meine Erfahrungen mit ähnlich gestrickten Menschen gemacht, welche mir Sonntags um 22:30 unbedingt den Ausfall irgend eines technischen Gerätes aus der Unterhaltungsindustrie mitteilen wollten.

    Aber sei es, wie es ist. Nicht jeder ist so gefestigt und gebildet, dass er immer Herr der Situation ist und vielen fehlt auch (familiärer?) Rückhalt, um in diesen Situationen einfach mal eine Nacht darüber zu schlafen.

    Zudem werden wir alle im Alter mal sonderbar. Schauen wir mal, was wir dann für Anekdoten abliefern werden.

    • Aus einem politisch-korrekt verkniffenem Hintern kommt selten ein fröhlicher Furz. crh
  6. 6
    Hoppel says:

    @Georg

    Spielverderber

    @ an alle anderen

    Ihr habt mir den Sonntag gerettet – habe einen Lachanfall bekommen. Gehe aber erst nächste Woche Sonntag nachts deswegen ins Krankenhaus.

  7. 7
    StudHilfe (aka: elender Kommentarspammer. crh) says:

    Sehr interessante Situation! Scgreiben Sie bitte, wekchen Ende die Geschichte hat. Es tut leid den Kater sehr.

    • Glaubst Du, elender Kommentarspammer, ernsthaft, daß irgendeiner Deine Dienste in Anspruch nimmt, nachdem er diesen grammatischen Abwasserrohrburch von Dir gelesen hat? crh
  8. 8
    Bernd says:

    @crh bzgl. Kommentarspammer:
    Sein Wille war ein Link, den hat er (bisher) bekommen.

    • genützt hat es nichts … crh
  9. 9
    JPS says:

    @crh
    Sagen Sie ihrem Programmierer, er soll den Links das attribut rel=“nofollow“ geben, dann hat sich das mit dem Spam schnell erledigt. Damit werden die Links von Suchmaschinen ignoriert und der Spam lohnt sich nicht.

    • Links, die in Kommentaren gepostet werden, werden seit WordPress 1.5 (Erscheinungsdatum: 17.02.2005) automatisch mit nofollow-Attribut versehen – als Gegenmaßnahme zum Kommentarspam.
       
      Wir nutzen das Plugin „NoFollow Free“, um diffenziert mit dem Attribut umzugehen. crh
  10. 10
    Georg says:

    Wer seinen eigenen Furz riechen kann, sollte über seine Ernährung nachdenken.

    Klar könnt ihr über die Katzenmutti schreiben, was ihr wollt. Euer Ding.
    Trotzdem liest sich das hier wie die Sprüche in der Raucherecke der Mittelstufe.

    • Es bleibt Dir unbenommen, Dich zu den Primanern zu stellen. Du muß Dich hier nicht unter Niveau verkaufen. crh

    @Hoppel

    Lass nur die Kippen nicht rum liegen. Sieht immer Kacke aus, wenn andere mitkriegen, dass man den Hof kehren muß.

    @crh

    Politisch korrekt wäre es gewesen, wenn ich bei Twitter nen #AufschreiKatzenmutti geblubbert hätte und zum Heiko gerannt wäre…da ich Twitter noch nie mochte und den Heiko auch nicht, strecke ich meinen Hintern eben hier ins Kommentarfeld.

  11. 11
    RA Schepers says:

    @ Georg

    Raucherecke Mittelstufe – war ´ne geile Zeit.

  12. 12
    WPR_bei_WBS says:

    Bin zwar überzeugter Nichtraucher, stelle mich aber lieber zu den Rauchern vors Tor (Raucherecke gab’s bei uns nicht) als mit den ewig Berufsbetroffenen den nahenden Untergang der Welt zu beklagen und allen anderen mit immer neuen Ideenvorschriften („Veggieday“, …) auf den Keks zu gehen.

  13. 13
    Georg says:

    @Schepers

    Da stimme ich dir zu.
    Nur mit dem Juli-Zeugs hättest du damals (zumindest in unserer Raucherecke) nen schweren Stand gehabt.

    @WBR

    Ist klar, bist ein ganz Harter.
    Meine Erziehung stammt leider aus einer Zeit, als es den Begriff „politisch korrekt“ noch nicht gab und Mama und Oma noch Wert darauf legten, dass man Fremden und Älteren ein Mindesmaß an Respekt zukommen lässt.
    Und wenn dir mein kleiner Einwand schon als Vorschrift daherkommt, solltest du dich mal über den Unterschied zwischen Kritik und rechtlichen Normen beraten lassen.

    Gegebenenfalls bei den Rauchern vor dem Tor. Juristisches Fachwissen ist dort ja vorhanden.

  14. 14
    Hoppel says:

    @georg

    Nun hat auch wirklich jeder hier mitbekommen, daß Sie 1. das Wort „Humor“ nicht mal ansatzweise kennen, 2. sich immer wieder genötigt sehen, auf alles hier eine wenig orignelle Antwort zu posten, um den Rechthaber-Status beizubehalten und 3. nicht nur Sonntags, sondern auch werktags ein verkniffenes Wesen sind. Nun ist aber damit auch dann genug…

  15. 15
    WPR_bei_WBS says:

    @ Hoppel

    Danke! Trifft es auf den Punkt und hat mich davon abgehalten, auf den Unsinn von G. weiter einzugehen :-).

  16. 16
    Georg says:

    @crh

    Vielleicht hilft es, statt „Kommentieren“ „Jubilieren“ in dem Eingabebereich für Mitteilungen zu verwenden. Dann stört so schnell auch keiner mit in dieser Sache konträren Ansichten.

  17. 17
    JPS says:

    Zitat crh:

    Links, die in Kommentaren gepostet werden, werden seit WordPress 1.5 (Erscheinungsdatum: 17.02.2005) automatisch mit nofollow-Attribut versehen – als Gegenmaßnahme zum Kommentarspam.

    @crh:
    Dann stimmt mit ihrem Plugin irgendwas nicht, bevor Sie den Link gänzlich entfernt hatten war der Spammer nicht mit rel=“external“ gekennzeichnet. Links innerhalb der Kommentare erhalten aktuell gar keinen rel-Tag. Hab gerademal oberflächlich die letzten 5 Blogposts angeguckt, konnte keinen einzigen nofollow finden.

    • Danke für die „Untersuchung“. Ich habe grds. auch kein Problem damit, wenn Links gesetzt werden. Deswegen lasse ich das nofollow-Atribut auch entfernen. Den Folgen übernimmt dann der Spamfilter und mein waches Auge: Was mir nicht gefällt, fliegt raus (oder frech: wird an eine andere Adresse leitet). Denn auch ausgehende Links finden beim SEO Berücksichtigung. crh
  18. 18
    Hoppel says:

    @ georg

    Sie haben keine „konträre“ Meinung und es geht auch nicht darum, crh gegenüber irgendetwas zu „jubilieren“. Sie sind so ziemlich der einzige verkniffene und vollkommen humorlose Mensch auf dieser Welt, der in einem Katzen-Notruf am Sonntag abend um 21 Uhr noch irgendwas ernsthaftes sieht und dann auch andere User belehren will. Das ist natürlich Ihr gutes Recht. Aber mit „konträrer Meinung“ hat das dennoch nichts zu tun. Sie benutzen diesen tatsächlich etwas hilflosen Anruf nur dafür, Ihre ziemlich verschrobene Meinung über das Elend dieser Welt zu postulieren.

    Aber hey: es zwingt sie keiner, die verkniffene Meinung von Ihnen hier weiter zu verbreiten. Also verschonen sie uns doch von mit Ihrer Ansicht der Dinge und machen Sie sich Ihre eigene Gedanken. Die allerdings kaum jemand im realen Leben interessieren, wenn Sie weiterhin so absolut emotionslos wie bei Ihnen sind.

  19. 19
    Georg says:

    @Hoppel

    Arbeiten Sie sich doch bitte nicht so verkniffen an mir ab.

    Dem Kater wird es hoffentlich mitlerweile wieder besser gehen und gut ist.

  20. 20
    WPR_bei_WBS says:

    @ Georg:

    Sehen Sie doch bitte ein, dass hier wohl keiner mehr für Sie jubilieren wird – einfach mal damit klar komme dass Sie einsam auf weiter Flur stehen.

    Und was meinen Sie mit „dass es dem Kater wieder gut geht“? Wie kommen Sie denn da drauf, dass es ihm überhaupt schlecht ging?

  21. 21
    michael says:

    Statt über Statusstreits zu lesen, würde ich lieber weitere Hintergründe erfahren.
    Zum Beispiel wie viele Vögel diese Katze schon auf dem Gewissen hat und ob man sich zum Mittäter, also Vogelkiller macht, wenn man der Katze hilft?

  22. 22
    Georg says:

    „Vogelkiller“ mag emphatisch korrekt sein.
    Aber soweit ich weiß, werden Tiere i.d.R. als Sache betrachtet. Daher ginge es ziemlich humorlos rein um Beihilfe, bzw. Anstiftung zur Sachbeschädigung.
    Interessant wäre nun die Wertung des Katers als „Werkzeug“?
    Dann wäre es vermutlich keine Beihilfe, sondern direkte Sachbeschädigung.

  23. 23

    Sehr geehrte Cis-(ggf. Trans-)Herren (mangels offensichtlicher Damen unter Inklusion schenderoptimierter gesellschaftlich antikompetetiver Adressierungen – Anregungen zum Ausbau und zur Verbesserung dieser nehme ich gern gentgegen),

    nach Entwicklung dieser Anrede habe ich vergessen, was ich den Frankfurtern am Mainstream offenbaren wollte.

    – Intermissektomie durch den Autor persönlich –
    .
    Först: Mein Humor wird als konstruiert und verkniffen in zahlreichen Laudationes zerrissen. Das finde ich überhaupt nicht komisch, gell!
    Zeckend: Herr Georg bringt (unter Einschluss elaboriert-eloquenter Kautelen) doch etwas Kurzweil in den etwas kongruent-emotionalen Kumulus ebenhier.
    Sört: Jetzt fiel mir (beim Schreiben soeben – wenn Sie dieses hier lesen, ist jenes schon zeitlich dynamisch zurückliegend) ein, warum ich hier mein vitaminreiches intellektuelles Beikraut an dieser Stelle in diesem Logbuch einpflegen wollte:
    Beim Betrachten des Videos.zu dem Lied „Juli“ von der Gruppe „Geile Zeit“ überkam mich schnell das Gefühl von Schwindel mit retrograd-peristalischen Faszikulationen im Bereich der Magenwand.
    Ursächlich dabei war nach psychokontemplativem Selbstgespräch (intrinsische Monolog-Technik) aber nicht die Morphologie der kineastisch implementierten Menschen (morphologische Ästhetik), sondern vielmehr die auffällige Kamerafahrt des verdächtig fotographischen Trunkenboldes (hier streif ich zumindest beitraglich das strafrechtliche Milieu).
    Ich gelte ansonsten zurecht als Akrobat vor dem Monitore, aber da stoße selbst ich an meine Grenzen!

    Fazit: Es ist nicht immer einfach, hier zu lesen und zu schreiben. Dennoch arbeite ich gerne mit, wenn es darum geht, die Welt ein Stück zu verbessern.

    Das ist meine unumstößliche Meinung!

  24. 24
    spam me nie says:

    Das „vermutliche“ Berliner Call-Center hat es jedenfalls korrekt wiedergegeben ;-) Man muss mal das Positive sehen. Wenigsten kein VIP-Anruf, nicht?