Ruhig, Brauner!

Ja, es ist passiert. Ich habe mir ein paar Tage ernsthaften Urlaub gegönnt und es mir unterwegs weitestgehend verkniffen, in dieses Internetz zu schauen. Und schon werden die Leute hektisch.

Die Netzabstinzenz lag nicht nur daran, daß ich das nicht wollte. Sondern auch, weil ich es nicht konnte. Die Abdeckung mit dem Mobilfunk in Kreuzberg ist eben nicht zu vergleichen mit der in südfranzösischen Käffern, in Pyrenäendörfchen, im spanischen Hochland oder in den Bergen Süd- und Nordportugals.

Nun werde ich versuchen, in der kommenden Woche zwischen Terminen in Frankfurt, Moabit und anderswo wieder festen Boden unter die Füße zu bekommen. Und dann geht es weiter in der gewohnten Frequenz mit den kleinen Geschichtchen aus dem unterhaltsamen Leben eines Strafverteidiger.

Also bitte. Ein bisschen Geduld …

Dieser Beitrag wurde unter In eigener Sache, Urlaub veröffentlicht.

11 Antworten auf Ruhig, Brauner!

  1. 1

    Welch eine Freude (schöner Götzenfunken)!

    Die weiland blank liegenden Nerven (sogenannte FKK-Neurologie, Zahnheilkunden singen ein Lied davon) können wieder schamhaft bedeckt werden.

    Der guten Ordnung halber gebe ich zu Protokoll, dass nicht nur der Braune (vgl. Überschrift am Beginn Ihrer aktuellen Publikation), sondern der ein oder andere Rote sowie Grüne (als wissenschaftlich-fiktiv-astronomische Allegorie bezüglich migrierender Geschöpfe ohne taxonomisch tiefere Differenzierung) ebenfalls dem Nerven-FKK (s. Erläuterung oben) aktiv beigewohnt haben (könnten). Die hier nicht Erwähnten, jedoch ebenso Betroffenen, trage ich während des Schreibens vollumfänglich im Herzen und behudere diese sozial integer.

    Nun möchte ich Bezug auf Ihr Bild nehmen.
    Als bescheidener Meister der Trivial-Poetik fühlt sich meine Panperzeption zutiefst angesprochen.
    Die Gründe: Das kecke Wolkenband zensiert die zaghafte Sonne in der Dämmerung und entzieht diese den allzu neugierigen Blicken der Betrachter. Der rötliche Schein offenbart die verlegenheitliche Anmut den schüchternen Quell des Lichts und der Wärme in der Ferne. Ein Bild der Geborgenheit!

    Ich verbleibe

    stets gerührt sowie

    verbunden mit ritterlicher Geduld.

  2. 2
    RA Schepers says:

    Alleine über Jurablogs (bisher) schon 325 Klicks – nur für die Ankündigung demnächst etwas schreiben zu wollen.
    Ich bin neidisch.

  3. 3
    Arno Dübel says:

    es passieren spannende Dinge – ausgerechnet auch noch in Berlin.

    Stichworte: Mord auf dem Ku’damm

    oder auch das hier:

    http://www.spiegel.de/panorama/justiz/berlin-selbstjustiz-in-supermarkt-ladenchef-zu-haftstrafe-verurteilt-a-1140642.html

  4. 4
  5. 5
    WPR_bei_WBS says:

    Gott sei Dank! In doppelter Hinsicht! Ich wollte gerade schon schreiben, dass ich auch langsam Panik geschoben habe aus Angst, sie tun es Ihrer Kollegin Kerstin Rubber gleich (deren letzter Eintrag auf Dezember 2015 datiert) und stellen das Bloggen ein. Also schnell mal Rüben auf ihre Seite um zu checken, ob sie mit Ü oder UE geschrieben wird. Und was sehe ich da : Sie hat am DO wieder was gekostet :-).

    CRH, sie haben magische Kräfte :-D

  6. 6
    Duncan says:

    Kaum kommt ein Lebenszeichen schon gibt es wieder schweigen im Walde – hat da ein Mandant angeboten mit einer einzelnen Goldmünze zu zahlen? Man kann ja sicher auf eine dreiviertel Million oder so rausgeben…

  7. 7
    matthiasausk says:

    Die Leute machen sich halt Sorgen …

  8. 8

    Besten Dank für die Ungeduld und IhreSorgen, die Sie sich machen. Aber wie geschrieben: Vor nächster Woche geht hier gar nichts. Aber dann …
    *Verzweifeltunterdenaktenbergenhervorguck*

  9. 9
    Bernd says:

    @crh
    Ja, ein wenig Sorgen hat man sich schon gemacht. Dabei haben sie nur ihren Körper gestählt und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. :)

    @Duncan
    100kg 999,9er Feingold x 37410€/kg => 3,741 Millionen. Wenn man nun die Arbeit für das Zerlegen und Einschmelzen abzieht, etwas Abstriche für das Schweigen, bleiben einem locker noch 3.3 bis 3.5 Mios übrig.
    Ja, ich musste ein wenig Schmunzeln. Eine Leiter, eine Schubkarre/Sackkarre, eine Tüte Dreistigkeit, sowie Glück und wenige Stunden Arbeit => 100kg Feingold. Andere arbeiten dafür ihr ganzes Leben und verdienen nicht mal 20% davon.

    By the way, Herr. Hoenig: Wie sieht es strafrechtlich für den oder die Täter bei diesem Goldabenteuer aus?

  10. 10
    Sebi says:

    Was passiert eigentlich in Frankfurt? Erst ein riesen Donnerknall und nun Funkstille?

  11. 11

    Lieber Carsten,
    als dem hier als „Nichtblogger“ inquisitorisch Beschuldigten steht es Dir natürlich frei, nicht ganz die Wahrheit zu sagen.
    ABER:
    „*Verzweifeltunterdenaktenbergenhervorguck*“
    TsssTsss – Wer soll das denn glauben??
    Aus deinen früheren Einlassungen ist doch allgemein bekannt, dass die Akten im Büro Hoenig DIGITAL geführt werden. Wie bitteschön stapelt man denn Nullen und Einsen zu „Bergen“?

    Dafür gibt es nur mit Glück noch Bewährung. Hättest Du lieber mal geschwiegen ;-)