Wir zahlen jeden Monat gut 20 Euro dafür, daß wir bei der Commerzbank unser Kanzleikonto führen dürfen. Es scheint, die Bank kommt mit dem Geld nicht aus und möchte nun den Unternehmensgewinn steigern.
Heute morgen finde ich zwischen den Mitteilungen unserer Zahlungsein- und Ausgänge noch diesen (briefportosparenden) Hinweis:
Mein Insider-Tip für die Börsianer unter den Bloglesern: Kurzfristig Commerzbank-Aktien (WKN: CBK100) ordern, eine Kursexplosion steht unmittelbar bevor.
Die arbeiten sicher mit dem Bruder Unterschleif bei der CoBa Hannover zusammen und wollen so die Deckungslücke gegenfinanzieren. Oder haben die schon das Restguthaben freigegeben? Sollte mich doch sehr wundern.
Und dann passiert sowas:
http://prntscr.com/ikc3zc (Voba)
Wer bietet mehr?
Ich verstehe es teilweile nicht, warum Anwälte tatsächlich Geld für die Kontoverwaltung bezahlen, wo doch andere größere Kreditinstitute für Freiberufler die Kontoführung kostenlos halten.
Im Übrigen: Bei Schwärzen eines Teils der IBAN auch immer die Prüfziffer schwärzen.
@ Auch gekündigt
was ist das Problem, wenn die CoBa Hannover Ihnen Umsatzsteuer in Rechnung setzt?
Üblicherweise passiert das nur umsatzsteuerpflichtigen Bankkunden, sie erhalten die Umsatzsteuer also als Vorsteuer angerechnet.
Die ComBa will ihre teuer entwicklete „PhotoPIN“ App in den Markt drücken, deshalb nerven sie die Leute und berechnen Geld für die SMS.
@ Kenguru
Danke für die steuerliche Beratung, darum ging es aber nicht. Es war übrigens die Voba.
Ein Großteil der angefallenen Kosten für dieses (gekündigte, da auch anderweitig teure) Konto sind hier Kosten für das SMS-Tan-Verfahren gewesen. Da kann also einiges zusammen kommen.
@Auch gekündigt:
+400% bei einer Preiserhöhung der örtlichen Genossen – reicht das zum Mehrbieten?
https://matthiasausk.blogspot.de/2017/10/die-bank-will-nur-dein-bestes-dein-geld.html
War ein lustiger Briefwechsel mit dem Neuvorstand – ich habe dann „auch gekündigt“.
Unmöglich sowas, Änderungen im „Kleingedruckten“ zu verstecken.
Bei „meiner“ Bank war die Umstellung auf rein(!) „elektronisches Postfach“ wenigstens noch eine Extra-Seite auf dem Kontoauszug – da, wo sonst die bankeigenen Gewinnspiele und ähnlicher Müll angepriesen werden… Nebeneffekte wäre ja nur gewesen, dass ich verpflichtet gewesen wäre, alle zwei Tage mich auf der Bankhomepage anzumelden, dass sie mir darüber auch Werbung zukommen lassen dürften – und dass der Platz beschränkt sei und sie deshalb nach Belieben(!) Meldungen darin löschen dürfen. Aber es sei ja für mich von Vorteil. Ich konnte diesen nur leider nicht finden…
Ich würde mal die DKB als Alternative prüfen, zumal die Bank in Berlin ist und eine Schnittstelle zu RA-Micro anbietet: https://www.dkb.de/geschaeftskunden/branchen/freie_berufe/dkb_business/
Oha. Kostenpflichtige mTAN könnten der Grund sein, warum die Photo-TAN-App bei mir so grottig funktioniert.
Anfangs war ich sehr angetan, das Erkennen der bunten TAN-Bildchen ging zuverlässig und schnell, keine Vergleich mit dem Balken-Geflicker anderer Banken. Nur, vergisst diese App dauern ihre Aktivierung.
Eine Woche nicht benutzt, man will eine Überweisung machen, startet die App, Pustekuchen: Sie haben Ihren Aktivierungsbrief nicht gescannt. An den Schrank gewetzt, Aktivierungsbrief rausgeholt: Es ist ein Fehler aufgetreten. Abhilfe bringt nur, das Gerät aus der Liste der aktivierten Geräte im Online-Banking (wo es natürlich noch drinsteht) zu entfernen, neu hinzuzufügen, dann den Brief zu scannen. Schon geht die App wieder ein bis zwei Wochen.
Nachdem es mir das dritte Mal passiert ist (übrigens genauso mit der App der Tochter comdirect), habe ich auf mTAN umgestellt. Bisher dachte ich, blöde Bank, selbst schuld, dass ihr nun SMS zahlen dürft, aber anscheinend sollte da eine neue Geldquelle aufgetan werden. (Ich kenne jemand, der für eine Firma arbeitet, die eine Plattform für Massen-SMS-Versand betreibt, die Kosten für Großversender sollen angeblich unterhalb 1ct liegen).