Ich meckere ja gerne und oft über die bayerische Justiz. Aber heute möchte ich einem Oberstaatsanwalt aus dem Weißwurstsektor einmal ein Lob aussprechen.
So muss das aussehen, wenn eine Anklageschrift mal etwas ausführlicher geworden ist:
Eine Gliederung, und schon findet sich nicht nur der Verfasser selbst in dem Roman zurecht. Vorbildlich!
Durch die vorbildliche Gliederung habe ich auf den ersten Blick „Wasserdichtes Ergebnis der Ermittlungen“ gelesen.
Arbeit muss sich wieder lohnen:
Gibt das nun mindestens 8 Jahre Knast?
Es wäre wünschenswert wenn man als Schöffe dieses struktirierte Machwerk _vor_ dem HV-Termin zu lesen bekäme – freilich unter strikter Verschwiegenheitsvergatterung, welche einem ohnehin bzgl. des Beratungsgeheimnisses zuteil wurde.
Sieht gut aus. Da wäre auf jeden Fall einer der Punkte, warum ich kein Anwalt werden wollte, egal ob in Bayern, Olten oder Berlin. Ich mag so viel Geschreibsel nicht, aber gut, dass es dafür Partner wie euch gibt!