Kreuzberg

Polizeistreife in Neukölln

Was ein Polizist auf Streife in Neukölln erlebt, ist in einem Erlebnisbericht zu lesen, den Hauptkommissar Karlheinz Gaertner für den Tagesspiegel geschrieben hat.

7 Kommentare

Betrugswarnung per Verkehrsfunk

Bereits gestern auf der Autobahn von Berlin in Richtung Westen und heute wieder auf der Rückfahrt: Der Verkehrsfunk warnt vor Betrügern auf der Autobahn:

Es soll sich um Gruppen von Personen handeln, die aus Rumänien stammen. Durch Winken mit Benzinkanistern oder Abschleppseilen werden vorbeifahrende, hilfsbereite Autofahrer veranlaßt, anzuhalten.

Hält ein Fahrer an, dann wird er mit allerlei Geschichten um Benzingeld gebeten. Als Gegenleistung wird dem Autofahrer „wertvolles Geschmeide“ zum günstigen Preis angeboten. Bei dem Schmuck aus scheinbar echtem Gold handelte es sich um billige Imitate. Das relativ wertlose Zeug – so genanntes Autobahngold – ist sogar geprägt.

Diese Methode, an anderer Leute Geld zu kommen, hat eine andere Qualität wie das Scheibenputzen am Kottbusser Tor. Einmal abgesehen von der Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer durch haltende Fahrzeuge: Diejenigen, die tatsächlich einmal Hilfe benötigen, werden sich dafür bedanken, daß künftig kein Mensch mehr anhält, weil stets eine Betrugsmasche dahinter vermutet wird.

Und noch eines, nicht zuletzt:

Die allermeisten Rumänen sind keine Fensterputzer und Autobahngold-Händler, sondern ganz ehrbare und liebe Leute. Und die dürften über das Verhalten ihrer Landsleute sicherlich auch nicht amüsiert sein. Denn es ist sicherlich vom gemeinen Bildzeitungsleser nicht zu erwarten, daß er differenziert.

Und in der angewandten Vorurteilsforschung bei Ermittlungsbehörden und Gerichten ist genau wegen solcher Auftritte auch nicht einfacher für die Verteidigung.

10 Kommentare

Och nö!

Unser Kreuzberg bleibt sauber. So!

6 Kommentare

Getanzte Integration – ohne Kopftücher

Party

Mehr als 4 800 Menschen aus 70 Nationen machten beim Umzug mit, …

Etwa eine Millionen Besucher waren am Sonntag laut Veranstaltern in Kreuzberg unterwegs, etwa 750 000 beim Karnevalsumzug, weitere 250 000 beim Straßenfest auf dem Blücherplatz.

… sie sahen verzierte Wagen, spanische Flamencotänzer, Sambatänzerinnen, als Dämonen verkleidete Akrobaten auf Stelzen, etliche Volkstänze etwa aus Peru, Kamerun, Bolivien, Ghana und Thailand.

berichtete die Berliner Zeitung über den Karneval der Kulturen.

In den gut drei Stunden, in denen wir das Fest am Sonntagabend besucht haben, haben wir die für Kreuzberg typischen Kopftücher muslimischer Frauen nicht gesehen. Was ist das?

Foto: dpa

3 Kommentare

Flughafen Tempelhof, heute

Das haben sie nun aus unserem schönen Flughafen gemacht:

Früher durfte man nicht rauf, wegen der Flugzeuge. Daran hat sich nichts geändert. Nur die Flugzeuge sind andere.

4 Kommentare

Flughafen Tempelhof und die Gentrifizierung

„Durch den Park und die Umstrukturierung rund um das Flughafengelände werden die Mieten erheblich steigen und einkommensschwache Menschen verdrängt werden“, sagte Helene Gerber vom Bündnis „Steigende Mieten stoppen“, das die Demonstration organisiert. Ab 14 Uhr wollen die Protestler mit einer bunten Parade unter dem Motto „Recht auf Stadt“ vom Hermannplatz in Neukölln zum ehemaligen Flughafengelände ziehen. „Statt die bestehenden sozialen Probleme anzugehen, will der Senat die Gebiete in Kreuzberg und Neukölln für reichere Menschen attraktiv machen“, heißt es in dem Aufruf. Nach dem Ende des Aufzugs an der Allerstraße Ecke Oderstraße wollen sich die Teilnehmer auf das Flugfeld begeben.

berichtet der Tagesspiegel.

Am Wochenende soll das ehemalige Flughafengelände mit einer Riesen-Party geöffnet werden.

Wenn ich mir den Aufruf des Bündnisses so überlege, sollte man die Feier besser absagen. Wenn dadurch die Mieten nicht steigen würden …

Aber andererseits: Wenn ich mir das Publikum in der benachbarten Hasenheide anschaue, glaube ich nicht an eine Steigerung der Attraktivität Neuköllns „für reichere Menschen“.

7 Kommentare

Regen bringt Segen

Als gegen halb elf auch noch kräftiger Regen einsetzte, ließ das Interesse an der Randale weiter nach.

Quelle: Tagesspiegel

Relativ ruhig, in Kreuzberg. Richtige Revolution gibt es eben nur bei gutem Wetter.

2 Kommentare

Nazis auf’s Maul

Wenige Tage vor dem Neonazi-Aufmarsch in Prenzlauer Berg heizt sich die Stimmung auf. Im Internet mobilisiert jetzt die militante linke Szene mit martialischen Bildern.

Irgendwie erinnern mich die Farben auf diesem Bild an ganz alte Zeiten.

Foto: Indymedia via Tagesspiegel

9 Kommentare

Zielgruppenorientiert

Hier werden die Leute angesprochen, die wissen, daß die Milch nicht von der Kuh, sondern aus der Kühltheke kommt.

4 Kommentare

Kreuzberger Straßenköter

Quelle: Werbung eines Versicherungsvergleichers in der U1.

3 Kommentare