Kreuzberg

Ein Königreich in Berlin

Das Lohmühlendreieck liegt auf der Schnittstelle zwischen Treptow, Neukölln und Kreuzberg. Auch Berlin ist hat ein Dorf.

Quelle: Das Königreich Lohmühle from 2470media on Vimeo.

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Street Art

Unser Kiez soll schöner werden:

Oder schlicht Müll in der Neuköllner Weserstraße?

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Kein Selbstbewußtsein

Da zweifelt wohl jemand öffentlich an sich selbst. Gute Besserung!

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Küchenmusik

Ob das was wird, mit der Rettung des Ghettos?

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Hochachtung

Ich habe in den letzten Tagen immer mal wieder unsere Müllmänner bei ihrem Knochenjob bewundert und bedauert. Nun widmet auch die BSR ihren Mitarbeitern einen Beitrag:

Knochenjob

Unermüdlich entsorgen die Kollegen der Müllabfuhr auch bei klirrender Kälte Ihre Mülltonnen. Ungestreute, spiegelglatte Gehwege und ungeräumte Zufahrten erschweren die Abfuhr oder machen sie manchmal ganz unmöglich. Auch kommt es häufig vor, dass feuchte oder nasse Abfälle so festfrieren, dass sich die Müllgefäße manchmal nur mit erheblichem Aufwand bzw. gar nicht leeren lassen.

Bei der nächsten passenden Gelegenheit gibt’s von mir einen Becher heißen Caffè für auf den Weg. Heißen Dank für die unverzichtbare Arbeit.

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Bitte Platz zu nehmen

Heute morgen auf dem Landwehrkanal:

Man sollte nur darauf achten, einigermaßen rechtzeitig den Hintern wieder hoch zu bekommen.

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Winter im Moabiter Kriminalgericht

Je nachdem, in welcher Himmelsrichtung sich die Fenster eines Gerichtssaals befinden, kann die Verteidigung die Staatsanwälte weichkochen. Jedenfalls im Sommer geht das ganz gut, wenn die Sonne vom Süden durch’s Fenster auf den schwarzen Kittel des Sitzungsvertreters brennt.

Das funktioniert im Winter leider nicht. Allerdings hat die Moabiter Gerichtsverwaltung den Verteidigern eine andere Beihilfe geleistet: Ein kompletter Gebäudetrakt wird saniert. Neue Fenster und sonstige Renovierungen stehen an. Und die alten Fenster und Türen auf. Bei Tageshöchsttemperaturen um die -10 Grad ist es dann im Gericht nicht wirklich kuschelig.

Außerdem muß das Land Berlin sparen. Deswegen wird im Gericht an Wochenenden die Heizung herunter gefahren.

Und das ergibt am Montag dann Temperaturen, die bei den zentralheizungsverwöhnten Staatsbediensteten zu blauen Lippen und steifen Fingern führen.

Ich konnte der Versuchung nur knapp widerstehen, meinen Schlußvortrag vor dem Schwurgericht gestern noch durch einen Exkurs über Adam und Eva zu ergänzen. Der durchgefrorene Staatsanwalt hat sich anschließend für meine knappen Worte bedankt.

Und ich war froh, danach eine Runde über den Landwehrkanal drehen zu können.

Danke an HU für den Schnapschuß.

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Partykiez Neukölln

Neukölln ist also gebeutelt und geschunden genug, doch als ob Arbeitslosigkeit, Armut und verbale Ausfälle nicht genügten, droht seit einiger Zeit neues Ungemach: Der Problem- wird zum Partykiez. Mit wachsendem Tempo mutiert Neukölln zum Vergnügungsviertel für Jungakademiker, Feiertouristen und alle sonstigen Arten von Hinrennern.

Inzwischen hat sich wohl auch bis zum letzten Hinterwäldler herumgesprochen, dass das Viertel der kommende Szenebezirk ist – dass da was geht. Oder, um es in der Sprache der jugendlichen Bewohner des Viertels zu sagen: „Jetzt wird Neukölln richtig gefickt.“

meint Philip Meinhold in der taz.

Aber ich glaube, er irrt, wenn er schreibt:

Wenn eine Gegend erschlossen und ausgenommen ist, zieht die Karawane der Künstler und Kreativen weiter, bis auch der nächste Kiez mit Cafés, Clubs, Kneipen und Hostels planiert ist und statt Einheimischer nur noch Prolls und Touristen kommen. Nach Mitte, Prenzlauer Berg und Friedrichshain wird nun also der nächste Berliner Stadtteil unbewohnbar gemacht.

An den Neuköllnern haben sich schon ganz andere die Zähne ausgebissen. Den Kiez schaffen selbst die Schwaben nicht.

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Gartenlokal

Es gibt Tage, da trinken selbst die Kreuzberger ihre Latte nicht mehr draußen.

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Polizist mit Migrationshintergrund

Ein Polizist mit Migrationshintergrund konnte gestern Abend in Kreuzberg mit seinen Sprachkenntnissen einen wesentlichen Beitrag zu einem Böller-, Waffen- und Rauschgiftfund beisteuern. Zunächst hatten er und seine Kollegen im Rahmen einer Streife gegen 21 Uhr in der Mariannen- Ecke Skalitzer Straße einen 39-Jährigen überprüft, der verbotswidrig mit so genannter Vogelschreckmunition um sich schoss. Die Beamten forderten ihn auf, die Waffe fallen zu lassen, und durchsuchten ihn anschließend. Dabei fanden sie einige Verkaufsportionen eines Rauschgifts sowie rund 750 Euro mutmaßlichen Verkaufserlös.

Soweit, so dumm gelaufen. Es ist vielleicht nicht so schlau, mit einer Pistole herumzuballern, wenn man die Taschen voller Dope hat.

Während der Überprüfung rief der Mann einem Jugendlichen auf Türkisch zu, dass seine Wohnung „gereinigt“ werden müsse. Der genannte Beamte verstand das aber und teilte es seinen Kollegen mit. Die Polizisten entschieden sich sofort, selbst die „Reinigung“ zu übernehmen und fanden in der Wohnung des 39-Jährigen rund 1.300 in Deutschland nicht zugelassene Böller aus Polen, 600 Stück Vogelschreckmunition, drei Schreckschusswaffen, eine scharfe Pistole, zwei Beile, ein Dönermesser, ein Einhandmesser und rund 20 Tütchen mit einer rauschgiftsuspekten Substanz.

Auch das hätte man ein wenig geschickter anstellen können. Ich kann mir gut vorstellen, daß sich da jemand aber sowas von ärgert. ;-)

Da soll mir einer sagen, unsere Kreuzberger Türken seien nicht integriert.

Quelle: Pressemeldung der Polizei Berlin

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