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Motorsick Bros

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Die Tür zum Chapter Berlin ;-)

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Video: Rituale bei der Beerdigung eines Hells Angels

Der Hells Angels MC Singen bietet auf seiner Website den Video-Clip eines lokalen Fernsehberichts (16 MB, wmv), in dem die „Lebenswelten“ des MC anhand der Beerdigung des Members John dargestellt werden.

Der Bericht ist eine recht objektive Darstellung der „Rituale“ des Clubs ohne jede Effekthascherei, so daß der Link zu diesem Video auch auf der Website Fight For Your Right, die der Hells Angels MC betreibt, zu finden ist.

Die Jungs sind zwar nicht vor der Art, daß man sie zu einem Kaffeekränzchen in ein Erholungsheim des Müttergenesungswerks einladen möchte. Ihnen deswegen aber gleich die Bildung einer kriminellen Vereinigung zu unterstellen?

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Hells Angel mit Machete überfallen

Irgendwie kommt die Szene derzeit aber aus den Schlagzeilen nicht heraus.

Zu einer Körperverletzung in Cottbus sucht die Polizei Zeugen. Am 25. Mai 2007 (Freitag) war in der Karlstraße ein Mitglied der „Hells Angels“ durch mehrere Männer überfallen und durch einen Stich am Arm verletzt worden. Der Überfall fand gegen 19.25 Uhr statt.

Der Mann hatte um diese Zeit mit seinem Auto vor einem Wohnhaus gehalten, beim Aussteigen wurde er plötzlich überfallen. In Tatortnähe wurde später eine Machete gefunden, die bei diesem Überfall eine Rolle spielte. Eine DNA-Analyse zur Spurenauswertung wurde inzwischen eingeleitet.

Die bisherigen Erkenntnisse erhärten den Verdacht, dass der Überfall durch Mitglieder einer anderen Rockergruppierung erfolgte.

Die Polizei sucht zur Aufklärung des gesamten Sachverhaltes weitere Zeugen. Wer hat diesen Vorfall beobachtet und kann weitere sachdienliche Hinweise geben? Zeugen können sich telefonisch bei der Polizei unter Tel. (0355) 477 82 27 melden.

Quelle: Märkische Allgemeine

Ich glaub’s ja nicht, daß da jemand anruft. Jedenfalls kein Member der genannten MCs.

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Beisetzung des Hells Angels in Ibbenbüren

Über den Friedhof schallt die Biker-Hymne «Angels Forever». Gemeint sind die, die sich um das offene Grab und den weißen Sarg geschart haben und ihre Visitenkarte auf dem Rücken tragen: «Hells Angels» ist rot auf weiß hundertfach zu lesen. Einen Steinwurf entfernt glitzert das Chrom ihrer Harleys in der Sonne. Nicht nur die Einheimischen sind sich an diesem Mittwoch sicher: So eine Beerdigung hat Ibbenbüren-Laggenbeck im Münsterland noch nicht gesehen.

Quelle und lesenswerter weiterer Bericht: Stefan Clauser auf ad hoc news

Über 1000 Members der Hells Angels nahmen am Mittwoch Abschied von ihrem getöteten Club-Mitglied. Aus dem gesamten Bundesgebiet reisten rund 600 Motorräder an, auch Delegationen aus dem europäischen Ausland und sogar aus Übersee hatten den Weg nach Ibbenbüren gefunden, um an dem Trauerzug teilzunehmen.

Das muß eine beeindruckende Beerdigung gewesen sein.

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Besuch bei den Bandidos in Greven

dpa berichtet über eine weitere Durchsuchung, im Zusammenhang mit der aktuellen Auseinandersetzung der beiden MCs Hells Angels und Bandidos steht:

Razzia im Münsterland: In Greven hat ein Großaufgebot der Polizei ein Clubheim der Rockergruppe «Bandidos» durchsucht. Dabei wurde ein Arsenal von Munition, Äxten, Messern und Schlagwerkzeugen entdeckt. Laut Polizei habe es Hinweise für eine bevorstehende Auseinandersetzung der «Bandidos» mit den verfeindeten «Hells Angels» gegeben. Der habe man vorbeugen wollen. Zwischen den verfeindeten Gruppen schwelt seit Wochen ein brutaler Konflikt. Vor knapp einer Woche wurde ein Mitglied der «Hells Angels» erschossen.

Wohl wegen des Feiertags ist die Nachrichtenlage noch etwas dünn. Die Hintergründe und nähere Umstände sind selbst in der Szene selbst noch nicht überall bekannt.

Hinweis gefunden bei Rechtsanwalt Werner Siebers, Braunschweig

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Toter Engel nach Kommunikationsstörung

Der Mitinhaber einer Motorradhandlung ist am Mittwochmorgen in seinem Geschäft in Ibbenbüren (Kreis Steinfurt) erschossen worden. Nach Angaben der Polizei war der Getötete Mitglied des Motorrad-Clubs «Hells Angels». Das Motiv für die Tat ist noch völlig unklar.

Quelle: ad-hoc-news
Link gefunden bei Strafprozesse und andere Ungereimtheiten

Vor dem Hintergrund der u.a. in Berlin stattgefundenen Auseinandersetzungen und Polizeimaßnahmen (Beitrag mit weiteren Links hier) liegt auch bei den Ermittlern in Ibbenbüren der Verdacht nahe, daß es sich um eine Fortsetzung der Animositäten zwischen Hells Angels und Bandidos handeln könnte. Man ermittele „auch“ in diese Richtung, teilte ein Staatsanwalt mit.

n-tv spricht allerdings nur von einer „Kommunikationsstörung“ zwischen den beiden MCs.

In fünf Orten des Münsterlandes und in Hannover wurden ferner sechs Objekte durchsucht. Dabei handelte es sich um Wohnungen und Häuser von „Bandidos“-Mitgliedern. Dort fanden Polizisten ein Waffenarsenal, darunter eine Maschinenpistole, zwei Pump-Guns, zwei scharfe Handgranaten, mehrere Kleinkaliber- und Luftgewehre, mehrere Kilogramm Munition, eine Machete und mehrere „Rambo-Messer“. Fünf Menschen seien festgenommen worden, Haftbefehle würden geprüft, sagte Schweer.

Quelle und nachfolgendes Foto: n-tv

Argumente

Das sieht nicht mehr nach einem Kindergeburtstag aus.

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Der Anlaß für den nächtlichen Besuch

Leichte Schnittverletzungen am Bein erlitt heute (21.5.07) Nachmittag ein Angehöriger eines Motorradclubs in Hohenschönhausen bei einer Auseinandersetzung mit Mitgliedern eines anderen Clubs. Auslöser war offenbar ein noch nicht geklärter Verkehrsvorgang, bei der ein Mitglied der „Bandidos“ auf seinem Motorrad mit drei Angehörigen der „Hells Angels“ in einem „BMW“ gegen 16 Uhr an der Indira-Gandhi- Ecke Hansastraße vor einem Fast-Food-Restaurant aneinander geriet. Im Verlauf der sich daraus entwickelnden körperlichen Auseinandersetzung, in die noch zwei weitere Angehörige der „Hells Angels“ eingriffen, wurde einer der Beteiligten durch ein Messer am Bein verletzt. Von Zeugen alarmierte Polizisten wurden von den Männern bedroht. Sie forderten den Mann mit dem Messer auf, dieses zur Seite zu legen, was er jedoch ignorierte. Nachdem ein Beamter einen Warnschuss in die Luft abgegeben hatte, ließen sich die Männer von weiteren eintreffenden Polizisten widerstandslos festnehmen. Die Ermittlungen zu den Hintergründen, die durch das LKA geführt werden, dauern an.

Quelle: Polizeiticker

Diese Rangelei im Straßenverkehr eskalierte dann in einem Einsatz von nahezu 100 Polizeibeamten in der darauf folgenden Nacht, über den ich heute hier und hier berichtet habe

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Der Besuch bei den Hells Angels,

über den ich heute morgen bereits berichtet habe, wird nun auch in einer Pressemitteilung der Polizei beschrieben:

Heute früh durchsuchten ab 1 Uhr 30 rund 90 Beamte des Landeskriminalamtes, darunter auch Spezialeinsatzkräfte, und Angehörige einer Einsatzhundertschaft insgesamt sieben Wohn- und Aufenthaltsanschriften von Mitgliedern eines Motorradclubs in Berlin und Brandenburg. Auch das Clubhaus der „Hells Angels Nomads“ in der Greifswalder Straße in Prenzlauer Berg war Ziel der Maßnahmen.

Es sollten Beweismittel zu Straftaten gesichert werden, die gestern Nachmittag in Hohenschönhausen von Mitgliedern des betroffenen und eines rivalisierenden Motorradclubs verübt worden waren. Dabei gerieten gegen 16 Uhr sechs Angehörige der „Hells Angels“ mit einem Mitglied der „Bandidos“ in der Indira-Gandhi- Ecke Hansastraße aneinander. Bei einem der Beteiligten wurde eine Stich- bzw. Schnittverletzung am Bein festgestellt.

Zufällig anwesende Polizisten hatten die Kämpfenden aufgefordert, die Auseinandersetzung sofort zu beenden und die Stichwaffe fallen zu lassen, was von allen Beteiligten ignoriert worden war. Vielmehr richtete sich die Aggression jetzt gegen die Polizisten. Nachdem einer der Beamten einen Warnschuss abgegeben und Kollegen Pfefferspray eingesetzt hatten und weitere Polizisten eingetroffen waren, wurden die sieben 28 bis 46 Jahre alten Männer festgenommen. Die Ermittlungen werden wegen gefährlicher Körperverletzung, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und wegen Widerstand geführt.

Bei den heutigen Durchsuchungen, die auf einer richterlichen Anordnung basieren, wurden Beweismittel gefunden, deren Auswertung noch andauert. Im Clubhaus wurden sieben Personen, darunter eine Frau, angetroffen, Festnahmen gab es nicht.

Neben der Suche nach Beweismitteln und womöglich vorhandenen Waffen sollte den Angehörigen der Clubs, unter anderem auch durch Gefährderansprachen, auch klar gemacht werden, dass eventuell entstehende Eskalationen untereinander von der Polizei nicht hingenommen werden. Bereits in der Vergangenheit wurde dies von den Beamten bei ähnlichen Situationen immer wieder deutlich gemacht und mit entsprechenden Maßnahmen reagiert. Diese Linie wird auch in Zukunft fortgesetzt.

Es gab also eine Auseinandersetzung zwischen Mitgliedern zweier MCs, in die zunächst unbeteiligte Polizeibeamte eingriffen. Dazu mag man stehen, wie man möchte.

Aber eine gewaltige Durchsuchungsaktion mitten in der Nacht, bei der fast 100 Beamte auf dem Plan waren, wird dadurch nicht gerechtfertigt. Zumal es weder zu Verhaftungen kam, noch zu Sicherstellung von Beweismitteln, die irgendeinen Aufschluß über die Auseinandersetzung am Vortag geben könnten. Einfach mal rein ins Clubhaus, irgendwas findet man immer; man muß nur intensiv suchen. Und wenn es eine Frau ist, die „darunter“ ist.

Weitere Infos über einen angeblichen „Rockerkrieg“, wie die Rivalitäten zwischen den Hells Angels und den Bandidos reißerisch genannt werden, liefert der Tagesspiegel:

Die Rockergruppen bekämpfen sich seit Jahren. Wie das Bundesinnenministerium mitteilte, seien beide Banden nach Polizeierkenntnissen maßgeblich am Rauschgifthandel in Europa beteiligt. Zudem tragen die Berliner Rocker ihre Konflikte zunehmend in Brandenburg aus.

Erst zu Himmelfahrt hatten die Rocker aus Cottbus eine schwere Auseinandersetzung im nahen Sachsen. Dort schlugen sie sich nach Erkenntnissen der Polizeidirektion Görlitz auf einer Herrentagsparty auf einer Western-Ranch in Trebendorf. Als die Polizei eintraf, sei keiner der verletzten Rocker zur Aussage bereit gewesen, sagte eine Sprecherin der Görlitzer Polizei dem Tagesspiegel.

Am Abend des Herrentages war der Chef der südbrandenburgischen Bandidos, Said A., in Spremberg im Krankenhaus erschienen, um eine Schusswunde behandeln zu lassen – ein Projektil sei in der Achselgegend ein- und in der Brust wieder ausgetreten. Als Erklärung gab Said A. an, während einer Rast an der Autobahn angeschossen worden zu sein. Ermittler gehen dagegen davon aus, dass er an der Auseinandersetzung in Trebendorf beteiligt war.

Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, als seien Polizeibeamte bei den Clubs nicht sonderlich beliebt. Es ist schon bemerkenswert. Selbst, wenn ein Engel von einem Banditen (oder umgekehrt) erheblich verletzt wurde, ruft der Verletzte nicht nach polizeilicher Hilfe.

Scheint ein absolutes Tabu zu sein, sich mit der Staatsgewalt sehen zu lassen. ;-)

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Durchsuchung bei den Engeln

Mit über 70 Beamten ist das Sondereinsatzkommando (SEK) der Berliner Polizei heute morgen um halb zwei in die Greifswalder Straße 31 eingeritten. Man brauchte ein wenig mehr Hintergrundwissen über eine kleinere Auseinandersetzung zwischen den Hells Angels und den Bandidos, die sich tags zuvor ereignet hatte.

Seitdem das Ladenschlußgesetz nicht mehr gilt, muß man eben auch mitten in der Nacht mit Kundschaft rechnen. Den erstatteten dann auch andere Beamte ein paar weiteren MCs. Wie die Einsatzleitung und die Staatsanwaltschaft die nächtliche Ruhestörung begründen werden und warum sie nicht bis zum Morgen warten konnten, werden wir sicher noch erfahren.

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Berichte über den Cottbusser „Bandenkrieg der Rocker“

Bandidos“ gegen „Hells Angels„: Ein Großaufgebot von Polizeikräften hat in Cottbus offenbar eine Auseinandersetzung zwischen den beiden rivalisierenden Rockerbanden verhindert. (04.11.2006, 22:14 Uhr)

Cottbus/Berlin – Zu dem Einsatz von Berliner und Brandenburger Polizeieinheiten sei es nach Erkenntnissen des Berliner Landeskriminalamtes gekommen. Den Festnahmen folgten umfangreiche Durchsuchungs- und Ermittlungsmaßnahmen. Ein Sprecher des Potsdamer Innenministeriums sagte, nach den vorliegenden Informationen sei ein Zusammenstoß zwischen Angehörigen der Rockergruppe „Bandidos“ aus Berlin und Cottbus mit den rivalisierenden „Hells Angels“ zu befürchten gewesen. Dies habe man mit dem Polizeieinsatz vermeiden wollen. Die Berliner „Bandidos“ seien am Nachmittag angereist und hätten sich auf mehrere Gaststätten verteilt.

Nach einem Bericht der „Berliner Morgenpost“ hatten die „Bandidos“ den Angriff auf die „Hells Angels“ für Sonntagmorgen geplant. Dazu seien am Samstag auch Bandenmitglieder aus dem Raum Magdeburg angereist. Die festgesetzten Rocker seien von den Festnahmen völlig überrascht worden. Dem Bericht zufolge wertet die Polizei die Aktion als großen Erfolg im Kampf gegen den Krieg der Rockerbanden. (tso/ddp)

Quelle: Tagesspiegel

Der Kollege Rainer Pohle aus Mönchenglattbach berichtet darüber im Strafblog und zitiert die Netzzeitung, die weiterführende Hinweise auf andere Veröffentlichungen bringt.

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