Unfallrecht

Highsider in Brno

Eigentlich sollte es von Freitag bis Sonntag dauern. Bereits Freitagvormittag quittierten aber der Vorderradbremshebel

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und die Felge hinten

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den Dienst. Deswegen waren wir Samstagnachmittag wieder in Berlin. Kurzes Wochenende in Brno. :-(

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Hund gegen Motorrad in Kreuzberg

Nachdem ich hier auf Probleme mit Pferden hingewiesen habe, kommt nun die Variante: Ein Hund.

Eine 40-jährige Motorradfahrerin aus Schöneberg ist am Sonnabend nach einem Unfall schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Verursacht wurde der Unfall nach Angaben der Polizei von einem nicht angeleinten Hund, der an der Oppelner Straße in Kreuzberg gegen 15.25 Uhr plötzlich auf die Fahrbahn rannte. Die 40-Jährige konnte dem Tier zwar ausweichen, verlor dabei allerdings auf regennasser Straße die Kontrolle über ihr Motorrad und stürzte.

Quelle: Berliner Morgenpost

Es bleibt zu hoffen, daß der Hundehalter wenigstens eine Haftpflichtversicherung hat, die für den Schaden aufkommt. Die Kreuzberger „Hundesportler“ sind nicht eben für ihre finanzielle Stärke bekannt.

Update:

Der Hundehalter konnte bisher nicht ermittelt werden.

Quelle: Polizeiticker

Das führt leider zum selben Ergebnis wie die nicht vorhandene Haftpflichtversicherers des Hundehalters.

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Der Klassiker: Unfall beim Spurwechsel

Heute Früh gegen 7 Uhr 30 wurde auf der Straße Adlergestell in Adlershof ein 40-jähriger Motorradfahrer bei einem Unfall schwer verletzt.

Der Kradfahrer aus dem Landkreis Dahme-Spree fuhr mit seiner „Yamaha“ auf dem mittleren Fahrtsreifen das Adlergestell stadteinwärts. Kurz hinter der Stelling-Janitzky-Brücke wechselte ein in gleicher Richtung fahrender Lkw „Daimler Benz“ vom linken auf den mittleren Fahrstreifen.

Hierbei übersah der 40-jährige Lastkraftwagenfahrer den Motorradfahrer. Es kam zu einer Berührung beider Fahrzeuge, wodurch der Motorradfahrer stürzte. Er erlitt schwere Verletzungen und kam zur stationären Behandlung in eine Klinik.

Quelle: Polizeiticker auf Berlin.de

Das scheint eine Unfallkonstellation zu sein, die zwar auch häufig vorkommt, aber am ehesten zu vermeiden ist. Es gibt in solch einer Situation eine Menge Möglichkeiten, der spurwechselnden Gefahr nach vorn, nach hinten oder zur Seite auszuweichen. Es kommt jedoch immer auf die konkreten Umstände an.

Gute Besserung!

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Polizeiauto rammt Motorradfahrer

Gestern Abend gegen 17 Uhr 15 befuhr ein 57-jähriger Polizeihauptmeister mit einem Funkstreifenwagen die Rixdorfer Straße in Richtung Britzer Straße in Tempelhof. Der Polizeibeamte blinkte, wechselte die Fahrspur und übersah einen hinter ihm fahrenden 36-Jährigen Motorradfahrer. Es kam zum Zusammenstoß. Der Kradfahrer wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Quelle: Polizeiticker auf Berlin.de

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Zeugen zu tödlichem Motorradunfall gesucht

Immer noch keine Hinweise auf die Ursache des tödlichen Unfalls auf der Stadtautobahn.

Die Polizei versucht mit Hilfe von Zeugen den tödlichen Motorradunfall einer Brandenburgerin auf der Rudolf-Wissell-Brücke in Charlottenburg zu klären.

Die Ursachen des tödlichen Motorradunfalls von Freitag vergangener Woche sind nach wie vor ungeklärt. Wie die Polizei mitteilte, werden daher weiterhin Zeugen gesucht, um den Unfallhergang auf der Stadtautobahn rekonstruieren zu können.

Eine 34-Jährige Motorradfahrerin aus Brandenburg war auf dem linken Fahrstreifen der Rudolf-Wissell-Brücke in Richtung Seestraße unterwegs. Kurz vor der Ausfahrt Siemensdamm streifte sie gegen sechs Uhr aus nach wie vor ungeklärter Ursache die Betonspundwand, welche die beiden Fahrbahnen trennt. Sie verlor die Kontrolle über ihre Kawasaki, stürzte auf die Gegenfahrbahn und wurde dort von einem Taxi erfasst. Sie starb noch am Unfallort.

Hinweise auf einen technischen Defekt am Motorrad wurden bisher nicht gefunden. Die Polizei sucht jetzt als Zeugen unter anderem einen Lkw-Fahrer, der unmittelbar nach dem Ereignis langsam an der Unfallstelle vorbeigefahren sein soll und möglicherweise wichtige Beobachtungen gemacht haben könnte. Eventuell können er oder auch andere Zeugen Angaben zum Fahrverhalten der 34-Jährigen und anderen Fahrzeugführern kurz vor dem Unfall machen.

Quelle: Tagesspiegel

Hinweise werden unter der Telefonnummer der Berliner Polizei 030 – 4664 28 14 81 entgegen genommen.

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Angstbremser

Wenn ein Motorradfahrer wegen einer Schreckreaktion überbremst und in der Folge stürzt, obwohl der andere KFZ-Führer sich nicht verkehrswidrig verhalten hat, haftet der Kradler für seinen Schaden allein.

Landgericht Darmstadt, SP 2006, 414

Dagegen hilft nur üben, üben, üben.

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Verkehrsunfall auf Autobahn – Motorradfahrerin tot

Bei einem Verkehrsunfall am Freitagmorgen auf der Berliner Stadtautobahn ist eine 34-jährige Frau aus Brandenburg ums Leben gekommen.

Den bisherigen Ermittlungen zufolge war die Frau gegen 6 Uhr mit ihrem Motorrad auf der Rudolf- Wissell- Brücke in der linken Fahrspur Richtung Seestraße unterwegs. Kurz vor der Ausfahrt Siemensdamm streifte sie aus bislang noch ungeklärter Ursache die Betonspundwand, die beide Richtungsfahrbahnen trennt. Die 34-Jährige verlor die Kontrolle über ihre Kawasaki, stürzte auf die Gegenfahrbahn und wurde dort vom Taxi eines 53-jährigen Spandauers erfaßt. Die Kradfahrerin starb noch am Unfallort.

Die Verkehrspolizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang übernommen. Den gesamten Vormittag über waren die Polizisten am Unfallort im Einsatz, um den Unfallablauf zu rekonstruieren und nach Spuren zu suchen. Dabei kam auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. Während der Ermittlungen war die Stadtautobahn an der Unfallstelle in beiden Richtungen für etwa vier Stunden komplett gesperrt. Es kam zu kilometerlangen Staus. Auch die Nebenstraßen waren verstopft. Gegen 10 Uhr 30 war die Autobahn wieder frei.

Die Verkehrspolizei sucht noch Zeugen, die Hinweise zum Ablauf des tragischen Geschehens geben können. Hinweise werden unter der Telefonnummer 4664 28 14 81 entgegen genommen.

Quelle: Polizeiticker

Diese Meldung hörte man gestern den gesamten Vormittag im Radio. Nicht wegen der Motorradfahrerin (oder wegen des Taxifahrers). Sondern wegen des Verkehrsstaus in der Stadt.

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Abflug

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Hoppla. :-)
Naja. Das gibt aber wenigstens gute Haltungsnoten …

Danke an Níls für den Schnapschuß.
Foto: Spiegel Online

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Pferd mischt Motorradfahrer auf

Am Karfreitag, 06.04.0’7, 15.00 Uhr kam in Ulmen-Meiserich einer Gruppe Motorradfahrer ein Pferd im Galopp entgegen. Der männliche Reiter hatte die Herrschaft über das Tier verloren. Mehrere Motorradfahrer konnten dem Pferd noch ausweichen. Einer Motorradfahrerin gelang dieses jedoch nicht mehr und sie wurde von dem Pferd touchiert. Die Motorradfahrerin kam dabei zu Fall und wurde leicht verletzt. Der männliche Reiter rutschte durch den Zusammenstoß aus dem Sattel und kam ebenfalls zu Fall. Der Reiter wurde durch diesen Sturz ebenfalls leicht verletzt.

Quelle: Presseverteiler der Polizeiinspektion Cochem

Es gibt nichts, womit man nicht rechnen muß.

Besten Dank an den unbekannten Faxabsender für die Zusendung der Pressemitteilung

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Unabwendbar erschreckt

Das Landgericht Darmstadt entschied am 17.3.2006 (Az.: 7 S 58/05):

Ein Fahrzeugführer haftet nicht für den durch eine Schreckreaktion verursachten Sturz eines Motorradfahrers, da dies für den Fahrer des Pkw ein unabwendbares Ereignis darstellt.

Aus den Gründen:

Der an der Einmündung gegenüber dem von rechts kommenden Motorradfahrer wartepflichtige Autofahrer ist seinen Sorgfaltspflichten ordnungsgemäss nachgekommen, indem er die Geschwindigkeit seines Pkw zumindest bis auf Schrittgeschwindigkeit herabgesetzt und sich in den Trichter langsam hineingetastet hat. Als der PKW-Fahrer mit seinem Fahrzeug die vom Kradler dann benutzte Einmündung bereits nahezu vollständig überquert hatte, erschrak der herannahende Moppedfahrer über den sich nur langsam fortbewegenden und aus seiner Sicht noch teilweise quer auf seiner Fahrbahn befindlichen Pkw dermassen, dass er mit seinem Motorrad stürzte. Eine Vorfahrtsverletzung durch den Autofahrer kann nicht angenommen werden, der Sturz des Motorradfahrers stellt sich vielmehr für den Autofahrer als unabwendbares Ereignis dar.

Veröffentlicht in: Schadenpraxis 2006, Seite 414

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