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Aktionen
Auf der Suche nach der Wanne?
Die Generalstaatsanwaltschaft Berlin teilt mit, daß man bundesweit Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt (hat). Gegenstand des Ermittlungsverfahrens ist angeblich die gelbe Farbe am Großen Stern.
Ich hatte über die Anmalung des Kreisverkehrs hier im Blog berichtet und dazu aufgefordert, unsere Wanne im Kreisel zu finden. Daß die Staatsanwaltschaft jetzt nach über 4 Monaten immer noch danach sucht, war nicht zu erwarten.
Fotowettbewerb: Die Wanne und die CSD-Demo
Ich hab’s gestern nochmal geprüft: Die Wanne steht am Großen Stern, Ecke Spreeweg und dort weder im Weg, noch im Parkverbot.
Das gute Stück freut sich schon auf den Samstag und wird dort die LSBTTIQ-Community auf der CSD-Demo heftig begrüßen.
Die Wanne hat nichts gegen freundliche Fotos, die wir gern hier im Weblog ausstellen können.
Wir können dann gemeinsam hier im Blog über die Fotos abstimmen; für die drei besten/schönsten Fotografien spendiere ich den Fotografen eine Kiste Weißwein (drei für den 1., zwei für den 2. und eine für den 3. Platz).
Den Teilnehmern und Zuschauern (darunter mir selbst) wünsche ich allerbeste Unterhaltung, gutes Gelingen und viel Erfolg bei der Umsetzung der diesjährigen Forderungen, bei dem zu erwartenden Kaiserwetter sicher kein Problem. Ludi incipant!
Greenpeace und das Suchbild mit Wanne
Eine tolle Aktion von Greenpeace, mit der für den schnellen Kohleausstieg geworben wird. 30 Hektoliter gelbe Farbe – selbstredend mit Umweltengel – auf den Kreisverkehr gekippt, gibt von oben gesehen das Bild einer Sonne:
Unsere Kanzlei-Wanne umkreist die GreenPeace-Sonne als Trabant, auch wenn sie nur schwer auf dem Bild zu erkennen ist.
So effektiv diese Straßenmalerei ist: Nicht jeder ist damit einverstanden. Die Ermittlungsbehörden haben schon den Anfangsverdacht (mindestens) einer Straftat:
Unsere Kolleg. ermitteln wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz.
^tsm— Polizei Berlin (@polizeiberlin) 26. Juni 2018
Es ist der § 315b StGB, der hier einschlägig sein könnte – in concreto: Die Beeinträchtigung der Sicherheit des Kreisverkehrs durch die (auch nur vorübergehende) Beschädigung oder Beseitigung der Fahrbahnmarkierungen. Nicht ohne strafrechtliches Risiko das Ganze.
Welches Gewicht in diesem Zusammenhang die Grundrechte, insbesondere aus Art. 5 GG, und die Wasserlöslichkeit der Farbe haben, wird die Diskussion im Zusammenhang mit der „Rechtswidrigkeit“ der Aktion zeigen. Es gibt weitere Verteidigungsmöglichkeiten …
Die Grenzen zwischen zivilem Ungehorsam und Verstoß gegen Strafrecht stehen nicht fest. Grenzen sind im Übrigen dafür geschaffen, an sie heranzutreten. ;-)
Update und Such-Hinweis:
Wer die Wanne auf dem GreenPeaceBild noch nicht gefunden hat – hier noch ein Hinweis :
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Bild Sonne ©: Screenshot Greenpeace Twitter
Bild Aktionskunst ©: Hannibal Hanschke via Spiegel
Raucher am Einsteinufer
Die Wanne hat etwas länger als geplant am Großen Stern die Rundenzeiten gemessen. Und konnte dabei alte Bekannte begrüßen. Eine Wanne der Luxusklasse: Mit Einzelzimmern! (*)
Am 23. September erhielt ich dann den Anruf eines freundlichen Polizeibeamten. Er wies mich darauf hin, daß das gute Stück da weg müsse. Jetzt. Bis 9:00 Uhr. Der Anruf kam um 8:30 Uhr und ich stand mit meinem MTB unterhalb der Sesvennahütte, mit Blick auf den Wasserfall, am Berg. Das Kanzleimaskottchen stünde dem Berlin-Marathon im Weg. Und hätte vorn rechts einen Plattfuß.
Meiner Bitte, ein paar Schnappschüsse zu machen, wenn sie gleich umgesetzt würde, ist er wohl leider nicht nachgekomemn. Aber er hat mir versprochen, vorsichtig zu sein. Das Versprechen hat er gehalten. Als neuen Parkplatz, wo der GruKaWe nicht stört, hat er sich das Einsteinufer ausgesucht.
Gestern haben wir zum ersten Mal nach 6 Wochen Standzeit den Motor angeworfen. Bereits nach der ersten Umdrehung des Anlasser erwachte der Diesel wieder zu Leben. Nachdem die ersten Nebel verzogen waren, konnten wir dann auch ein paar Photos machen.
Wer sich die Wanne leibhaftig anschauen will, muß ein wenig suchen. Wir haben sie umgesetzt, diesmal aber aus eigener Kraft (und sicher auch kostengünstiger).
Hinweis:
Diejenigen, die sie jetzt täglich anschauen können, ärgern sich, daß sie sie nicht schon vorher gesehen haben.
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(*) Bild mit der Luxus-Wanne: Besten Dank an den Busfahrer!
Immer schön auf dem Teppich bleiben
Unsere Kanzlei-Wanne hat in ihrem nun mehr als drei Jahrzehnten ihres Lebens schon eine Menge mitgemacht. Nun ist sie auf den Teppich, und deswegen dann wieder einmal in die Zeitung gekommen.
Karin Schmidl, Lokalredakterin und u.a. zuständig für Kreuzberg SO36, berichtet in der Berliner Zeitung über einen Kreuzberger Teppich. Unter der Überschrift „Der Kotti fürs Kinderzimmer“ geht es um einen Bodenbelag, der für ein Kinderzimmer eher weniger geeignet sein dürfte. Obwohl: Besser kann man einem kleinen und künftigen SO36-Besucher eigentlich nicht erklären, „wie diese verrückte Welt da draußen tickt.“
Liebling Kreuzberg 2.0
Vor allem kann es nicht verkehrt sein, heranwachsenden Straftätern zu Unrecht Beschuldigten früh genug auf den Weg in unsere Kanzlei zu bringen: Und zwar per …
… Polizeitransporter mit der Aufschrift „Kanzlei“, der im Kiez bekannt ist wie der berühmte bunte Hund. Die grün-weiße „Wanne“ gehört dem Kreuzberger Anwalt Carsten Hoenig. Das Fahrzeug passt zu Kreuzberg, wo man auf Widerborstigkeit jeder Art stolz ist. Hoenig, der als guter Strafverteidiger gilt, wird in der Szene übrigens auch als „der wahre Liebling Kreuzberg“ bezeichnet.
Übrigens:
Solche Wimmelbilder haben seit den 70er Jahren bereits ihre Kreuzberger Tradition … damals aber noch nicht auf Teppichen. Wo soll das alles enden?
Beste Grüße auch an Manne und Gerhard!
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Bild: © Muschi Kreuzberg / via Berliner Zeitung
Die Wanne bei der SOKO Wismar
Noch ist es nicht soweit, daß den Beschuldigten in der Vorabendserie ein Strafverteidiger zur Seite gestellt wird. Trotzdem haben wir schonmal geübt und zumindest das Kanzleifahrzeug entsprechend positioniert:
Es ist allerdings noch viel Überzeugungsarbeit vonnöten, damit die Verantwortlichen beim ZDF es zulassen, daß die Wismarer Kriminalhaupt- und oberkommissare von einem querulatorischen Rechtanwalt bei ihrer Arbeit gestört werden.
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Bild: © Dr. Hendrik Wieduwilt
Anarchie – erstmal bei Penny!
Weit und breit kein freier Parkplatz für die Wanne in Kreuzberg. Für den Karneval der Kulturen muß man eben bereit sein, Opfer zu bringen.
Der Pennymarkt neben der Gefangenensammelstelle hat einen Kundenparkplatz, mit dem das Unternehmen auch einen Teil seiner Umsätze generiert.
Die Vertragsstrafe könnte fällig geworden sein, nachdem die Wanne von Sonntag auf Montag da ohne Parkscheibe gestanden hat. Ich bin gespannt, ob die Pennymacher die 19,90 Euro einfordern. Und von wem.
Körperpflege und frisches Grün
Die Wanne steht bereits seit ein paar Wochen im Winterlager. Nicht nur, um den Unbillen des Wetters zu entgehen. Wir nutzen diese kalte Jahreszeit auch zur Pflege des Blechkörpers der Wanne.
Im Letzten Winter hat unser Körperpfleger, Kfz Meisterbetrieb Peter Jäckel in Bohnsdorf, dafür gesorgt, daß es nicht mehr durchs Dach regnet. Die Wanne bekam zudem neue weiße Farbe.
Nachdem Peter Jäckel und seine Crew jetzt die Spuren der Zeitzähne – vulgo: den Rost – untenrum beseitigt haben, hat sie auch frisches Grün bekommen.
Nun müssen noch freundliche Buchstaben an die restaurierte Hecktür angebracht werden, damit diejenigen lesen können, wer für die Dieselwolken, die hinter aus der Wanne rauskommen, verantwortlich ist, welchen Beruf er hat und wie man ihn telefonisch erreicht.
THC: Ende der Rotlichtphase gefordert
Ein Verlosung von Rotwein, bayerisches Bier im Gericht, Cannabis am Brandenburger Tor und „einschlägig geschmückte“ grün-weiße Gruppenkraftwagen. Das sind die Themen dieses samstäglichen Blogbeitrags.
Ich werde den Gedanken nicht los: Wenn diese Jungs hier links seinerzeit statt sich mit Wein zu betrinken einen Joint herumgereicht hätten, müßten sich heute die Oktober- und Winzerfestbesucher vor gnadenloser Strafverfolgung fürchten und zu Silvester würde man mit Bongs und Wasserpfeifen anstoßen.
Vor einigen Jahren hatte ich eine Strafverteidigung in einer niedlichen bayerischen Kleinstadt. Ich war am Vorabend der Verhandlung angereist und übernachtete in einem „typischen“ bayerischen Gasthof. Am Stammtisch saß eine heitere Gesellschaft lokaler Honoratioren, die ihr Abendbrot in der landestypischen flüssigen Form zu sich nahmen.
Am nächsten Morgen trug einer jener rotgesichtigen Biertrinker eine schwarze Robe und saß über meinen Mandanten, bei dem man 12 Gramm Marihuana gefunden hatte, mit gar nicht heiteren Worten zu Gericht. Dem Richter war das nicht peinlich.
Nun gibt es seit 17 Jahren bereits eine jährliche Veranstaltung in Berlin (nicht in Bayern). Die Teilnehmer setzen sich dafür ein, daß nicht nur eingemaischter, vergorener Trauben- und Gerstensaft ohne Strafverfolgungsgefahr konsumiert werden kann. Die Hanfparade will …
… all jenen ein Forum bieten, die das Hanfverbot als historischen Fehler erkannt haben. Wir wollen Realität werden lassen, was schon im vergangenen Jahrhundert auf unseren Fahnen stand. Wir wollen mit Hanf in die Zukunft.
Das Motto der diesjährigen Veranstaltung am heutigen Samstag lautet:
„Grünes Licht für die Legalisierung!“
Die Hanfparade startet um 13 Uhr am Hauptbahnhof und endet ab ca. 17 Uhr bis 22 Uhr am – na klar – Brandenburger Tor.
Es werden mehr als 10.000 Kiffer erwartet. Und damit die nicht alle laufen müssen, gibt es reichlich Paradewagen.
Sie unterstützen die bunte Menge bei ihrem Umzug, ziehen viele interessierte Blicke auf sich, denn sie sind einschlägig geschmückt und tragen unser Anliegen deutlich nach außen – Paradewagen sind auf einer Demo nicht wegzudenken und machen sie erst so richtig aussagekräftig.
Achtung: Verlosung
Gern veröffentliche ich in der kommende Woche hier Fotos von den schönsten Hanfparadewagen: Also immer her mit den Pics. Unter den Einsendern verlosen(*) wir eine Tüte Gras Flasche Wein.
(*): Die Auslosung findet unter strenger anwaltlicher Aufsicht statt. ;-)
Du magst den Wagen nicht?
„Nein, ich mag ihn nicht!“
Iiiiiiiiiiiiiiiiiiihhh …. Hüpf.
„Das Ding hat nen ziemlichen Anzug.“
„Das hat nen Bullenmotor, auf 350 PS aufgeblasen. Hat Bullenreifen, Bullengetriebe und Bullenstoßdämpfer. Das ist ein Modell, das von katalytischen Konvertern gemacht worden ist, läuft also mit Normal-Benzin. Was sagst du jetzt? Ist das das neue Kanzlei Mobil, oder was?!“
„Der Zigarettenanzünder ist im Arsch!“
Aus Gründen …