Fotos
Geräumt und gefegt
Auf der Kottbusser Brücke ist das Parken unter der Woche in der Zeit zwischen 9 und 18 Uhr nur für eine Stunde gegen Vorlage einer blauen Berechtigungskarte erlaubt. Man will damit verhindern, daß der knappe Parkraum für verkehrsfremde Zwecke genutzt wird. Die Brücke ist traditionell der Ort, an dem man günstige Gebrauchtwagen „von Privat“ kaufen kann.
An jedem ersten Dienstag im Monat wird die Kottbusser Straße gefegt. Dazu hat man zwischen der Mariannenstraße und dem Kottbusser Tor an diesem Tage ein Halteverbot in der Zeit von 6 bis 9 Uhr verfügt.
Das paßte heute morgen: Das Ordnungsamt hatte die Rolle bestellt, die die rechte Spur freigeräumt hat. Danach kam die BSR zum Saubermachen.
Um 8:30 Uhr war das erste Teilstück sowohl freigeräumt als auch gekehrt. Die Gelegenheit ahnend habe ich den blau bemantelten Ordnungsbeamten gefragt, ob er denn auch das grün-weiße Auto abschleppen lassen würde, wenn es denn schon vor 9:00 Uhr vor der Fahrschule Aktas stehen würde. Natürlich durfte er das nicht genehmigen. Aber sein freundliches Gesicht sprach Bände … die Gelegenheit war günstig:
Das war um 8:35 Uhr. Um 10:00 stand die Wanne – ohne Knöllchen – immer noch dort.
In Sichtweite
Silvester 2005 war zufällig mal ein Platz auf der Kottbusser Brücke frei:
Die Kanzlei im Hintergrund
Durch die Trauerweiden am Ufer
Die Wanne im Hintergrund beim Blick aus dem Fenster
Handgemalter Stadtplan statt GPS
Damit der Fahrer der Wanne im Ernstfall wußte, wo er hin und her fahren mußte, hat ihm ein freundlicher Mensch (das kann eigentlich nur ein Polizeibeamter gewesen sein ;-)) einen Stadtplan gemalt. (GPS und Routenplaner kamen erst später auf den Markt.)
Das gute Stück war an die Sonnenblende der Windschutzscheibe auf der Fahrerseite in dem „GruKaWe“ geklebt.
Jetzt weiß ich auch, warum die Wanne durch SO36 fährt, ohne daß sie gelenkt werden muß. Sie kennt den Weg allein. ;-)
Die Wanne auf dem 57. Anwaltstag in Köln
Ein Thema unter anderen auf dem 57. Anwaltstag Ende Mai 2006 in Köln war die anwaltliche Werbung. Der Kollege Niko Härting war so freundlich, der versammelten Anwaltschaft Bilder der Wanne per Beamer auf eine Leinwand im Kölner Hotel Maritim zu projezieren.
Das Anwaltsblatt berichtete in der Ausgabe 7/2006 über diesen Anwaltstag. In dem hochgradig seriösen Blatt wurde sogar ein Bild der Wanne veröffentlicht:
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Gelungenes Marketing oder Werbegag? Mit einer ausgemusterten sog. Wanne der Berliner Polizei macht eine Kanzlei in Berlin-Kreuzberg auf sich aufmerksam.
heißt es in der Bildunterschrift. Wieso eigentlich „oder“? „Und“ muß es heißen. :-)
Wie die Werbewelt der Anwaltschaft aussieht, berichtete Rechtsanwalt Niko Härting. Die größeren Kanzleien seien im Auftntt bunt und professionell gestaltet. Sie signalisieren: „Wir sind groß, Ieistungsstark und vielleicht auch teuer“, so Härting. Bei den Kleinkanzleien seien die Ansätze so vielfaltig wie der Markt. So werde neben klassischen Werbemitteln wie Kugelschreibern und Pfefferminzbonbons auch schon einmal der ,,Kanzleihund und das „Kanzleiauto“ auf einer Website präsentiert.
Teilnehmer der Veranstaltung berichteten mir, der Vortrag des Kollegen habe – nicht nur, aber auch gerade wegen der Wanne – den Zuhörern Spaß gemacht.
Frisch aus dem Einsatz
Kurz nachdem die Wanne als Sonder-KFZ Bürofahrzeug wieder auf die Straße durfte, entstand diese Aufnahme.
Aus dem Straßenkampf direkt in den Kampf um’s Recht. Da sieht man eben nicht sehr gepflegt aus. 8-)
Ruhestand bei der Berliner Polizei
Der so genannte Gruppenwagen der Berliner Polizei, im Volksmund „Wanne“, geht in naher Zukunft in den Ruhestand.
Quelle: Elfenbeitum.net
Bäckerei Müm Cafè
In der Reichenberger- / Ecke Manteuffelstraße gibt es eine Bäckerei mit fröhlichen Verkäufern, die gern für mein zweites Frühstück sorgen …
… wenn ich ‚mal einen Parkplatz gefunden habe
Neukölln im Mai
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Elbestraße / Ecke Schönleinstraße, aus der Sicht vom Balkon im 3. Stock.
Und heute?
Früher war alles viel besser. Und heute sieht das so aus:
Ein Konvoi in Frankfurt / Main
Weiteres Bild: Mercedes-Benz 311 CDi bei Polizeiautos.de
Alle mit Klimaanlage, Standheizung und GPS. Da macht das Steinewerfen doch keinen Spaß mehr.;-)