Kanzlei-Wanne

Bei Nacht sind alle Wannen grün

So’n kleiner Mini ist echt unübersichtlich.

Die Wanne bei Nacht

Es hat ein wenig gedauert, bis Frau Rechtsanwältin Dr. Manuela Sissy Kraus erkannt hat, was für ein Auto da hinter ihrem parkt. Dann aber hat sie das einzig richtige gemacht: Ein Foto von der Wanne.

Besten Dank für den schönen Schnappschuß, liebe Kollegin!

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Karstadtkarneval

Die Gelegenheit war günstig: Am Morgen nach dem Kulturen-Karneval gab es säckeweise freie Parkplätze an der Karanwanenstrecke. Auf dem besten steht nun die Wanne: Hermannplatz / Ecke Hasenheide – das Tor zu Neukölln. Bei Karstadt.

Kanzleikarstadt

Doch wer findet den Fehler?

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Anarchie – erstmal bei Penny!

Weit und breit kein freier Parkplatz für die Wanne in Kreuzberg. Für den Karneval der Kulturen muß man eben bereit sein, Opfer zu bringen.

Kundenparkplatz

Der Pennymarkt neben der Gefangenensammelstelle hat einen Kundenparkplatz, mit dem das Unternehmen auch einen Teil seiner Umsätze generiert.

Kundenparkplatz2

Die Vertragsstrafe könnte fällig geworden sein, nachdem die Wanne von Sonntag auf Montag da ohne Parkscheibe gestanden hat. Ich bin gespannt, ob die Pennymacher die 19,90 Euro einfordern. Und von wem.

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Radarwanne

Aus Moabit zum Flughafen Tempelhof.

Wanne mit Flugradar

Damit die Besucher der Neuköllner Maientage schön vorsichtig den Kolumbiadamm entlang fahren. Jedenfalls solange, bis sie erkennen, daß die Wanne die Seiten gewechselt hat.

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Frisch aus dem Winterlager

Sie ist wieder da!

Frisch aus dem Winterlager

Damit das auch die Besucher und Mitarbeiter des Kriminalgerichts mitbekommen, habe ich die Wanne dann wieder mal dort vor die Haustür gestellt.

Und nun kann man hinten auch wieder einsteigen, ohne befürchten zu müssen, durch den Rost ins Freie zu treten. Dank an den Kfz Meisterbetrieb Peter Jäckel, unsere Meisterschrauber!

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Körperpflege und frisches Grün

Die Wanne steht bereits seit ein paar Wochen im Winterlager. Nicht nur, um den Unbillen des Wetters zu entgehen. Wir nutzen diese kalte Jahreszeit auch zur Pflege des Blechkörpers der Wanne.

Beim Restaurator

Im Letzten Winter hat unser Körperpfleger, Kfz Meisterbetrieb Peter Jäckel in Bohnsdorf, dafür gesorgt, daß es nicht mehr durchs Dach regnet. Die Wanne bekam zudem neue weiße Farbe.

Nachdem Peter Jäckel und seine Crew jetzt die Spuren der Zeitzähne – vulgo: den Rost – untenrum beseitigt haben, hat sie auch frisches Grün bekommen.

Nun müssen noch freundliche Buchstaben an die restaurierte Hecktür angebracht werden, damit diejenigen lesen können, wer für die Dieselwolken, die hinter aus der Wanne rauskommen, verantwortlich ist, welchen Beruf er hat und wie man ihn telefonisch erreicht.

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3. Februar 1945: Bombenwetter in Berlin

Russland, Kessel TscherkassyGegen halb elf begann vor exakt 70 Jahren – am 3. Februar 1945 um 10:27 Uhr – die Umbenennung der Berliner Bezirke durch die United States Army Air Forces. Nach dieser Operation „Thunderclap“ war die Rede von Klamottenburg, Stehtnix und Trichterfelde.

Die Amis haben auch Platz gemacht für das später gebaute Sony-Center. Ganz in der Nähe hatte ein gewisser Herr Roland Freisler sein Büro. Freisler war einer der Massenmörder der Nazis – und im Nebenberuf seinerzeit auch Richter. In diesen Eigenschaften, nämlich seit dem 20. August 1942, war er Präsi des Volksgerichtshofes.

Ab diesem Datum wurden durch den von Freisler geführten Ersten Senat des „Gerichts“ mehr als 2.600 Todesurteile gefällt. Das sind 90 „Justizmorde“ in jedem einzelnen der 29 Monate, in dem Freisler hingerichtet hat. Oder rund gerechnet: Vier bis Fünf solcher Entscheidungen arbeitstäglich bei einer Fünftagewoche. Oder noch deutlicher: Alle anderhalb Stunden (bei einem Achtstundentag) so ein Urteil, das Grundlage für eine dann meist ebenso kurzfristige Hinrichtung war.

Daß dann einer der amerikanischen Regentropfen des 03.02.1945 diesem Karrierejuristen final auf den Kopf gefallen ist, als er um sein eigenes Leben bangend unterwegs war zum Luftschutzkeller des Volksgerichtshofs in der Bellevuestraße 15, ist – bei allem Respekt vor den Inhalten des Art. 1 GG – meiner Ansicht nach kein Anlaß für übertriebene Trauer.

Anm.:
Danke an die aufmerksamen Leser, die mich auf den einen oder anderen (Rechen-)Fehler in diesem Beitrag hingewiesen haben.

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Bild: wikipedia.org

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U-Wanne

Der Parkplatz unter der U-Bahn Linie 1.

U-Wanne

Erst hinterher ist aufgefallen, daß es da ein Problem geben könnte. Mit der lichten Höhe. Auf Schilder mit der Höhenbegrenzung ist das Auge eines Mopped- und PKW-Fahrers nicht geeicht. Aber auch die 2,70 m lassen noch reichlich Luft nach oben.

Und daß es hier ein Problem mit dem Parken geben könnte, ist auch nicht zu erwarten. Denn schließlich hat ein unabhängiges Gericht rechtskräftig festgestellt, daß die Wanne ein PKW ist.

Wanne als PKW

Jedenfalls immer dann, wenn es dem Fiskus um die Kohle geht, für die andere Leute gearbeitet haben.

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Kultauto und Szenekneipe

Damit die Hipster und Touristen nicht nur einfach in der Ankerklause herumhängen, sondern auch was zu sehen haben:

Kultauto und Ankerklause

Eigentlich stehen an dieser Stelle stets irgendwelche Autos der 1.500-Euro-Kategorie, die der eine Hartz-IV-Empfänger an den anderen verkaufen will. Deswegen sind dort freie Stellflächen äußerst knapp.

Als ich aber heute (Feiertags-)Morgen gegen 8 Uhr vorbeikam, lagen die Gebrauchtwagenhändler wohl noch in den Federn und suchten nach den Kopfschmerztabletten. Das bedeutete: Logenplatz für die Wanne. Yeah!

Bis Montag, denn wochentags dürfen dort nur noch mit Parkscheibe Autos verkauft angeboten werden. Dann mache ich wieder Platz für das seriöse Volk der Nebenverdienstler.

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THC: Ende der Rotlichtphase gefordert

Ein Verlosung von Rotwein, bayerisches Bier im Gericht, Cannabis am Brandenburger Tor und „einschlägig geschmückte“ grün-weiße Gruppenkraftwagen. Das sind die Themen dieses samstäglichen Blogbeitrags.

AbendmahlIch werde den Gedanken nicht los: Wenn diese Jungs hier links seinerzeit statt sich mit Wein zu betrinken einen Joint herumgereicht hätten, müßten sich heute die Oktober- und Winzerfestbesucher vor gnadenloser Strafverfolgung fürchten und zu Silvester würde man mit Bongs und Wasserpfeifen anstoßen.

Vor einigen Jahren hatte ich eine Strafverteidigung in einer niedlichen bayerischen Kleinstadt. Ich war am Vorabend der Verhandlung angereist und übernachtete in einem „typischen“ bayerischen Gasthof. Am Stammtisch saß eine heitere Gesellschaft lokaler Honoratioren, die ihr Abendbrot in der landestypischen flüssigen Form zu sich nahmen.

Am nächsten Morgen trug einer jener rotgesichtigen Biertrinker eine schwarze Robe und saß über meinen Mandanten, bei dem man 12 Gramm Marihuana gefunden hatte, mit gar nicht heiteren Worten zu Gericht. Dem Richter war das nicht peinlich.

Nun gibt es seit 17 Jahren bereits eine jährliche Veranstaltung in Berlin (nicht in Bayern). Die Teilnehmer setzen sich dafür ein, daß nicht nur eingemaischter, vergorener Trauben- und Gerstensaft ohne Strafverfolgungsgefahr konsumiert werden kann. Die Hanfparade will …

… all jenen ein Forum bieten, die das Hanfverbot als historischen Fehler erkannt haben. Wir wollen Realität werden lassen, was schon im vergangenen Jahrhundert auf unseren Fahnen stand. Wir wollen mit Hanf in die Zukunft.

Das Motto der diesjährigen Veranstaltung am heutigen Samstag lautet:

„Grünes Licht für die Legalisierung!“

Web-Banner der Hanfparade

Die Hanfparade startet um 13 Uhr am Hauptbahnhof und endet ab ca. 17 Uhr bis 22 Uhr am – na klar – Brandenburger Tor.

Es werden mehr als 10.000 Kiffer erwartet. Und damit die nicht alle laufen müssen, gibt es reichlich Paradewagen.

Sie unterstützen die bunte Menge bei ihrem Umzug, ziehen viele interessierte Blicke auf sich, denn sie sind einschlägig geschmückt und tragen unser Anliegen deutlich nach außen – Paradewagen sind auf einer Demo nicht wegzudenken und machen sie erst so richtig aussagekräftig.

Achtung: Verlosung
Gern veröffentliche ich in der kommende Woche hier Fotos von den schönsten Hanfparadewagen: Also immer her mit den Pics. Unter den Einsendern verlosen(*) wir eine Tüte Gras Flasche Wein.

(*): Die Auslosung findet unter strenger anwaltlicher Aufsicht statt. ;-)


 

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